E-Commerce: Tipps für Gründer

Das Thema E-Commerce gewinnt von Jahr zu Jahr an Wichtigkeit. Kein Wunder, dass immer mehr Online Marketer mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit hilfreichen Tipps, die potenzielle Gründer im Bereich E-Commerce beachten sollten.

workplace 1245776 1280
E-Commerce: Tipps für Gründer. pixabay.com ©Free-Photos (Creative Commons CC0)

Die Ist-Analyse

Bevor man sich selbstständig macht, sollte man sich im Klaren darüber sein, wie es auf dem angestrebten Markt gerade aussieht und welche USPs man selbst einbringen kann, um Kunden von sich überzeugen zu können. Eine Konkurrenzanalyse ist daher unabdingbar. Es bringt nichts, wenn man ein identisches Produkt auf den Markt bringt, was genau so schon von der Konkurrenz vertrieben wird. Gerade im E-Commerce wird man mit dieser Taktik keine Käufe generieren und langfristig wachsen können.

Bei der selbstkritischen Ist-Analyse kann die sogenannte SWOT-Analyse sehr hilfreich sein, denn durch sie hat man alle Stärken, Schwächen, Potenziale und Risiken auf einen Blick zur Hand. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Analyse ehrlich aufgebaut wird. Wer sich selbst belügt, wird nicht zum Erfolg kommen. Bei der Planung sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Ort und Zeit des Markteintritts müssen sorgfältig geplant werden, das entsprechende Personal muss bereit sein und auch die notwendige Finanzierung darf keine Fragen offenlassen. Wer hier eine Starthilfe in Anspruch nehmen möchte, kann natürlich ein E-Commerce Consulting in Anspruch nehmen.

Finanzen auf einen Blick

Für jeden Gründer ist die notwendige Finanzierung der erste Schritt, wenn es darum geht, im E-Commerce auf eigenen Beinen zu stehen. Ein Startkapital wird benötigt, das Projekt muss über eine gewisse Laufzeit hinweg finanziert werden, die angebotenen Produkte müssen mit einem Margenplan kalkuliert werden und am Ende des Tages muss sich die Unternehmung für den Gründer, aber auch für etwaige Mitarbeiter lohnen. Das Festlegen der wichtigsten Finanz-KPIs, die ständig kontrolliert werden können, sollte beim Gründen eine wichtige Rolle einnehmen.

Prozessanalyse und Entwicklung

Neben der finanziellen Planung steht natürlich auch die Planung des allgemeinen Betriebsablaufs im Vordergrund. Wird ein Lager benötigt? Wie sind Einkauf und Versand geregelt? Wer ist für welchen Prozess verantwortlich? All diese Punkte sollten geklärt sein, bevor man mit dem eigenen Unternehmen in den Markt eintritt. Gerade im Bereich E-Commerce sind die Kunden sehr speziell, wenn es um Lieferzeiten und Verfügbarkeit der Produkte geht. Durch Dienste wie Amazon Prime kann man sich als neuer Player kaum eine Lieferzeit von mehr als zwei Werktagen erlauben.

Ohnehin sollten die Bedürfnisse des Kunden stets im Vordergrund stehen. Wer es schafft, eine tatsächliche Bindung zu seiner Kundschaft aufzubauen, wird dies mittel- bis langfristigen auch an den eigenen Verläufen ablesen können. Der Kunde ist König und je nach den Wünschen der Endverbraucher können sich auch im eigenen Unternehmen Prozesse kontinuierlich ändern und verbessern.

Sichtbarkeit erhöhen

Das eigene Unternehmen bzw. die eigenen Produkte können noch so gut sein, was nichts bringt, wenn sie von potenziellen Kunden nicht gesehen oder erkannt werden. Beim Gründen muss also immer auch ein Budget für Marketing eingeplant werden. Auch hier gibt es KPIs, die darauf abzielen, die Marketingausgaben anhand des Umsatzes abzuleiten, allerdings entscheidet hier in erster Linie die Branche und die angebotenen Produkte. Gerade hochpreisige Produkte benötigen oft mehr Ausgaben für Marketingaktivitäten, bis es zu einem Verkauf kommt. Gerade beim Launch eines neuen Unternehmens im E-Commerce Bereich kann eine durchdachte Marketing-Strategie zum Launch wahre Wunder bewirken.