Digital Signage: Die wichtigsten Fakten zum Einsatz

Digital Signage ist ein neues Thema. Viele Unternehmen erkennen in letzter Zeit den Mehrwert, den diese Art des Marketings und der digitalen Informationsdarstellung bringt. Allerdings kann nicht jedes Unternehmen auf die gleiche Strategie setzten, um den Verkauf zu steigern.

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Digital Signage: Die wichtigsten Fakten zum Einsatz. pixabay.com ©jxc516 (Creative Commons CC0)

Die Unterkategorien der Digital Signage

Zum einen gibt es die sogenannten Kiosksysteme, zu denen alle Self Service Stationen gehören, die zum Beispiel an Self Check-out Kassen verwendet werden. Möchte man ein Produkt erklären, bieten sich Verkaufshilfe-Lösungen an. Diese werden zum Beispiel in Baumärkten benutzt und erzählen über einen Lautsprecher Produktinformationen. Es gibt Guidance-Systeme, die zur Wege- und Besucherführung dienen oder Verkaufssysteme für zum Beispiel Fahrkartenautomaten.

Will man mit großen Flächen arbeiten und ganze Videowände bespielen, so braucht man Ambiance-Lösungen. Für Werbebotschaften, die auf den Kundenkontext eingehen, wird kontextabhängige Verkaufsunterstützungen benötigt. Will man allerdings nur generell Produkte präsentieren, ist das mithilfe einer allgemeinen Verkaufsunterstützung möglich.

Welche Fehler sollten vermieden werden?

Damit die Werbung beziehungsweise die Nutzung des Digital Signage auch optimal genutzt wird, gilt es, einige wichtige Dinge zu beachten. Zunächst sollte sich überlegt werden, was das Ziel der Nutzung ist und mit welcher Lösung dieses erreicht wird. Generell ist festzuhalten, dass es nie schaden kann, das Geschäft durch die Nutzung digitaler Bewerbung zu verbessern. Denn wer verschläft schon gerne einen Trend oder druckt gerne unnötige Materialien aus?

Ein erster wichtiger Faktor ist der Standort der Bildschirme. Benutzt man zum Beispiel eine Touch Stele, sollte diese gut sichtbar platziert sein. Denn Menschen nehmen dabei Informationen nur auf einer bestimmten Höhe war. Alles, was zu hoch oder zu niedrig ist, wird von den Menschen nicht bewusst wahrgenommen. Allerdings sollten die Bildschirme auch nicht die Sicht auf die Waren nehmen, diese sollen schließlich verkauft werden.

Ist jeder gewappnet für die Technik?

Digital Signage ist eine optimale Lösung, da sie so vielseitig nutzbar ist. Es gibt allerdings nicht viel, was so ärgerlich ist wie eine nicht funktionierende Anzeige. Ein Bluescreen oder ein nicht-funktionierendes Touchpad können ganz schnell frustrieren, anstatt zu helfen. Deshalb sollte immer sichergestellt sein, dass die Funktionsüberwachung der Geräte gesichert ist.

Auch sollte man immer daran denken, dem Kunden einen Mehrwert bieten zu wollen. Die reine Präsentation von Produkten hält den Kunden nicht bei der Stange und nervt ihn eher. Stattdessen sollten Lösungen gefunden werden, die den Kunden unterhalten und begeistern.

Auf den Content kommt es an

Wie werden die Kunden unterhalten? Stehen die Bildschirme im Bereich der Kasse, ist es ratsam neben Produktinformationen zum Beispiel aktuelle Nachrichten einzublenden. Dabei ist zu beachten, dass diese nicht zu lang oder kurz sind, damit der Kunde genug Zeit hat, diese aufzunehmen. Auch Bilder sind dabei hilfreich. Noch besser ist es, wenn die Nachrichten einen Bezug zu der Ware haben. Werden zum Beispiel Autoreifen verkauft, bieten sich Nachrichten aus dem Autosport an.

Darüber hinaus sollte beachtet werden, dass die Auflösung passt und ein einheitlicher Look für die Informationen gefunden wird. Sind all diese Kriterien berücksichtigt, kann Digital Signage einen großen Mehrwert für das Unternehmen, aber auch den Kunden bringen.