Absatzvolumen des Einzelhandels im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,2% gesunken
Im September 2021 sank das saisonbereinigte Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber August 2021 im Euroraum um 0,3% und um 0,2% in der EU, laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im August 2021 war das Einzelhandelvolumen im Euroraum um 1,0% und in der EU um 0,8% gestiegen.
Gegenüber September 2020 stieg der kalenderbereinigte Einzelhandelsindex im September 2021 im Euroraum um 2,5% und um 3,2% in der EU.

Monatlicher Vergleich nach Einzelhandelsektor und nach Mitgliedstaat
Im Euroraum sank das Absatzvolumen im Einzelhandel im September 2021 gegenüber August 2021 im „Nicht-Nahrungsmittelsektor“ um 1,5%, während es bei „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ um 0,7% und bei „Motorenkraftstoffen“ um 1,1% und stieg.
In der EU sank das Absatzvolumen im Einzelhandel im „Nicht-Nahrungsmittelsektor“ um 1,3%, während es bei „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ um 0,8% und bei „Motorenkraftstoffen“ um 1,0% und stieg.
Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten monatlichen Rückgänge des Absatzvolumens im Einzelhandel in Deutschland (-2,5%), Finnland (-1,9%) und den Niederlanden (-1,2%) beobachtet. Die höchsten Anstiege wurden in Estland (+7,1%), der Slowakei (+2,9%) und Luxemburg (+2,3%) registriert.
Jährlicher Vergleich nach Einzelhandelsektor und nach Mitgliedstaat
Im Euroraum stieg das Absatzvolumen im Einzelhandel im September 2021 gegenüber September 2020 bei „Motorenkraftstoffen“ um 4,4%, im „Nicht-Nahrungsmittelsektor“ um 3,7% und bei „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ um 0,5%.
In der EU stieg das Absatzvolumen im Einzelhandel im „Nicht-Nahrungsmittelsektor“ und bei „Motorenkraftstoffen“ um 4,8% sowie bei „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ um 0,8%.
Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten jährlichen Anstiege des Absatzvolumens im Einzelhandel in Slowenien (+17,1%), Estland (+16,8%) und Malta (+15,0%) beobachtet. Rückgänge wurden in Deutschland (-1,1%), Österreich (-0,3%) und Spanien (-0,1%) registriert.


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