5 Ideen für Ihre Black Friday-Kampagne

Der Countdown zu den alljährlichen Rabattschlachten rund um den Black Friday läuft! Für den Handel gehört dieser Tag zu den einnahmestärksten des Jahres. Laut Handelsverband Deutschland werden in der Zeit von Black Friday bis Cyber Monday jährlich rekordverdächtige Umsätze von rund 2,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Online-Marketing-Agentur SEO-Küche stellt fünf Ideen für eine erfolgreiche Werbekampagne vor und klärt über rechtliche Fallstricke auf.

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5 Ideen für Ihre Black Friday-Kampagne. pixabay.com ©Wokandapix (Creative Commons CC0)

Ob Internet-Riese oder individueller Shop – jeder kann beim Black Friday, der traditionell aus den USA stammt und auf den vierten Freitag im November fällt, auf seine eigene Weise punkten. Das „Wie“ will gut überlegt sein und Planung ist wie immer der Schlüssel zum Erfolg.

Idee#1: Rabatte als Klassiker des Black Friday Marketings

Rabatte soweit das Auge reicht: ob auf einzelne Produkte oder bestimmte Leistungen, für die breite Social-Media-Community oder die besten Stammkunden. Erlaubt ist, was gefällt und sich finanziell rechnet. Wichtig ist hervorzustechen: Originelle Aktionen und nicht nur einfach „20 Prozent auf alles“ fallen auf. Händler sollten Kunden das Gefühl geben, dass sie hier das beste Schnäppchen bekommen.

Idee#2: Ein exklusives Geschenk als Zusatzleistung

Um sich von der Konkurrenz abzuheben, können Händler ihren Kunden anstelle eines Rabattes auch ein exklusives Geschenk anbieten, dessen Wert von der Höhe des Einkaufs abhängt. Auch extra Treuepunkte oder der kostenlose Versand bieten sich als Zusatzleistung an.

Idee#3: Den Aktionszeitraum ausdehnen oder verschieben

Wer nicht immense Werbebudgets ausgeben kann, um im Dschungel der Rabattaktionen aufzufallen, kann seine Black Friday-Kampagne auf einen längeren Zeitraum ausdehnen oder sie zeitlich vor den eigentlichen Großkampftag verlegen.

Idee#4: Den Tag nutzen, um ein neues Produkt oder Service einzuführen

Warum nicht die erhöhte Aufmerksamkeit um den Black Friday nutzen, um eine neue Leistung anzubieten oder eine Limited Edition-Produktreihe vorzustellen? Verbinden lässt sich dies mit einem Rabattgutschein für den nächsten Besuch im Shop.

Idee#5: Rabatte ausschließen und stattdessen Spenden sammeln

Ein Statement können Händler ebenfalls setzen, indem sie auf Rabatte verzichten und dies selbstbewusst kommunizieren. Eine Spendensammlung für eine gemeinnützige Organisation wertet eine solche „No Sale“-Kampagne zusätzlich auf.

Let’s go Multi-Channel: die Kommunikations-Mischung macht’s

Damit die eigene Aktion nicht untergeht, gilt es noch, die richtige Kommunikationsstrategie zu wählen. Dabei darf es gerne etwas mehr sein. Denn eine Kampagne kann nur erfolgreich sein, wenn sie kanalübergreifend kommuniziert und die Zielgruppe mehrfach erreicht wird. Hierzu kann das E-Mail-Marketing mit dem Social-Media-Marketing und den Google-Anzeigen kombiniert werden. Wichtig dabei ist, die Inhalte kanalspezifisch anzupassen und aufeinander abzustimmen sowie ein einheitliches Logo und den gleichen Slogan zu verwenden. Und im Nachgang die Evaluierung nicht vergessen.

Black Friday: Wie war das nochmals mit dem Markenschutz?

Um Abmahnungen zu vermeiden, sollten sich Händler auch über rechtliche Tücken informieren. Wer den Namen Black Friday nutzen möchte, muss vorher eine Lizenz bei der Black Friday GmbH einholen, denn der Begriff ist in Deutschland eine eingetragene Wortmarke. Selbst ähnliche Bezeichnungen wie „Black Shopping“ oder „Schwarzer Freitag“ sind tabu. Dagegen erlaubt sind bunte Anspielungen wie „Pink Friday“. Ausnahmen gelten lediglich für Werbedienstleistungen sowie Handelsdienstleistungen mit Elektro- und Elektronikmarken.

Nicht zulässig ist eine nachträgliche Verlängerung des Rabattzeitraums. Streichpreise sind dagegen grundsätzlich erlaubt, sofern der durchgestrichene Preis ernsthaft über einen längeren Zeitraum verlangt wurde. Des Weiteren ist es nicht gestattet, mit Formulierungen wie „nur solange der Vorrat reicht“ für eine künstliche Verknappung zu sorgen. Es muss stets die tatsächlich vorrätige Anzahl der Produkte im Shop angegeben werden

SEO-Küche Internet Marketing GmbH & Co. KG