Shopify Unite 2021: Das sind die großen Neuerungen für Händler und Entwickler

Die Anbieter für den Omnichannel-Vertrieb, Shopify, stellt auf der Shopify Unite 2021 die bisher größten Investitionen in seine Plattform vor (das Recap-Video finden Sie hier). Damit gibt Shopify seinen Entwickler:innen noch mehr Freiheit, um einerseits die Zukunft des Handels noch stärker mitzugestalten und andererseits ein eigenes florierendes Unternehmen auf- und auszubauen. Die Infrastruktur-Updates – von der Storefront über den Checkout bis hin zum Theme Store – geben Entwicklern:innen und Händlern noch mehr Gestaltungsspielraum beim Erstellen und Anpassen von Shopify-Shops, bei der kreativen Darstellung von Marken und der Skalierung des eigenen Geschäfts.

Shopify ist eine feste Größe im Onlinehandel: Im Jahr 2020 haben mehr als 450 Millionen Menschen weltweit über Shopify eingekauft, und über die E-Commerce-Plattform wurden fast 120 Milliarden US-Dollar an Umsatz abgewickelt.

“Das Internet ist die größte Stadt der Welt, und Shopify baut seine Commerce-Infrastruktur immer weiter aus“, sagt Tobi Lütke, CEO von Shopify. “Besonders im letzten Jahr haben wir gesehen, wie erfolgreich unabhängige Unternehmen waren, weil sie sich originell und individuell im Netz gezeigt haben. Die Zukunft des Onlinehandels beruht auf kreativen Entfaltungsmöglichkeiten an jedem Touchpoint mit Konsument:innen. Gemeinsam mit Entwickler:innen bauen wir die Infrastruktur, um dies zu ermöglichen.”

Was Shopify auf der Unite 2021 angekündigt hat im Überblick

Entwickler:innen

  • Entwickler:innen, die Apps für den Shopify App Store entwickeln, zahlen dank des neuen 0%-Umsatzbeteiligungsmodells ab dem 1. August 2021 null Prozent Umsatzbeteiligung für die erste Million US-Dollar, die sie in einem Jahr über die Plattform verdienen. Zuvor waren es 20 Prozent.
  • Das gleiche 0%-Umsatzbeteiligungsmodell wird auch für Entwickler:innen im Theme Store verfügbar sein, die Händlern kreative und individuelle Vorlagen für das Erstellen ihrer Shops bereitstellen.

Storefronts

  • Online-Store 2.0:
    • Shopify bietet Händlern ein höheres Maß an Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, so dass sie ihre Marken besser präsentieren, einzigartige Online-Erlebnisse schaffen und Apps integrieren können – und das alles, ohne den Code anpassen zu müssen. Außerdem führt Shopify einige neue Funktionen ein, darunter Abschnitte auf allen Seiten, um jeden Teil eines Shops zu personalisieren, eine neue Editor-Erfahrung und Theme-App-Erweiterungen, mit Vorlagen für das Erstellen von Shopify-Shops. Dies ist das bisher größte Upgrade der Liquid-Plattform von Shopify und kann ab sofort genutzt werden.
    • Am 15. Juli wird zudem der Shopify Theme Store für Entwickler:innen geöffnet. Ab diesem Zeitpunkt können Entwickler:innen auch Vorlagen für Shops erstellen und diese auf der Plattform vermarkten.
    • Außerdem launcht Shopify Dawn, ein neues Entwickler-Tool und künftiges Standard-Theme, das schneller und schöner ist als die Themes zuvor: Dawn ist 35 Prozent schneller als das beliebteste Shopify-Theme. Damit wird die Erstellung von Themes und Templates deutlich einfacher. Händlern erlaubt Dawn kreativere Entfaltungsmöglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Shops.
  • Benutzerdefinierte Storefronts:
    • Shopifys umfassende Investitionen in die Infrastruktur dienen außerdem dazu, die Geschwindigkeit des Shops zu erhöhen. Ab dem 1. Juli können Käufer:innen weltweit Online-Shops und die GraphQL Storefront API innerhalb von 50 Millisekunden erreichen. Darüber hinaus ermöglicht die Ausweitung der Hosting-Regionen auf alle Kontinente schnellere Antwortzeiten. Dabei greift Shopify auf mehr als 100 Serverstandorte zurück, um API-Anfragen für personalisierte Storefronts direkt und ohne Zeitverzögerung bedienen zu können.
    • Außerdem präsentiert Shopify einen Ausblick auf Hydrogen, ein neues React-Framework für Entwickler:innen zur Erstellung von Custom Storefronts, sowie Oxygen, Shopifys zukünftige Hosting-Plattform für Custom Storefronts. Hydrogen und Oxygen sind in Kürze verfügbar.

Checkout

  • Shopify Checkout wird mit den Neuerungen noch schneller. So will Shopify jedem Händler die Möglichkeit geben, zehntausende Käufe pro Minute verarbeiten zu können. Das Ziel: Jeder Händler soll in der Lage sein, 300.000 Paar Turnschuhe in knapp über acht Minuten verkaufen zu können, und so viel Umsatzvolumen abzuwickeln, wie insgesamt über die  Shopify-Plattform zum Höhepunkt des Black Friday/Cyber Monday-Wochenendes im Jahr 2020 generiert wurde.
  • Die Einführung von Checkout Extensions ermöglicht es Entwickler:innen, Apps sicher im Shopify Checkout zu programmieren. Die Anpassungsmöglichkeiten für den Checkout-Prozess mit Shopify werden auch mit Shop Pay funktionieren. So können Händler Shop Pay an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.
  • Außerdem führt Shopify eine neue Payments Platform ein. Diese ermöglicht Händlern, Zahlungslösungen von Drittanbietern im Shopify Checkout zu integrieren, und so ihren Umsatz weiter zu steigern.
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