Wenn Internet-Profis einen Job suchen

Die Jobsuche von einst ist mit der von heute kaum zu vergleichen. Und erst Recht nicht der Bewerbungsprozess. Man muss die Zeit nicht allzu weit zurückdrehen, um zu sehen, wie es früher ablief. Deshalb blicken wir einfach 15 Jahre in die Vergangenheit. Das klingt nach einer recht kurzen Zeitspanne, wenn man bedenkt, dass es unzählige Änderungen im Leben gibt, die sich erst über mehrere Jahrzehnte maßgeblich verändert haben. Wenn wir uns aber gedanklich ins Jahr 2006 begeben, sehen wir schon, wieviel sich seither getan hat.

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pixabay.com ©geralt (Creative Commons CC0)

Ein Blick in die Vergangenheit

Wir geben zu bedenken, dass die 15 Jahre rein willkürlich gewählt sind. Aber irgendwo muss man schließlich anfangen. Im Jahr 2006 steckte ein gewisser Konzern, dessen Aufgabe es war, Menschen miteinander zu vernetzen, in den Kinderschuhen. Wir sprechen von Facebook. Dieser Gigant wurde 2004 gegründet. 2006 war noch keine Spur davon, dass Facebook sich aufschwingen würde einer der prägendsten und mächtigsten Internet-Konzerne zu werden. Geschweige denn dass dieses Unternehmen überhaupt im Ansatz schwarze Zahlen schreiben würde. Selbst der Branchenprimus Google war gerade erst 8 Jahre alt und im Begriff das Maß aller Dinge in Sachen Internetsuche zu werden.

Wer sich in jener Zeit nach einem IT-Job umsah, blätterte vorwiegend in Zeitungen der lokalen Printmedien, Tageszeitungen und vereinzelt auf den Webseiten großer Konzerne. Denn dort bestand die Hoffnung, mehr zu erfahren als in den gedruckten Medien. War ein interessantes Inserat dabei, setzte man sich an den PC, arbeitete an einem interessanten Anschreiben, gestaltete den Lebenslauf, druckte alles aus und sandte es auf dem Postweg zum jeweiligen Anbieter. Dort wurde ausgemustert und die interessantesten Kandidaten wurden zur Vorstellung eingeladen.

Ein Job als Internet-Profi in den 2020ern

Besonders die Internet-Profis wissen, dass Sie mit analogen Medien kaum Erfolg haben werden. Die Stelleninserate sind meist nicht tagesaktuell. Die Chance, in Job-Portalen und auf den Websites der Firmen geeignete Stellenausschreibungen zu finden, ist um vieles größer. Dazu kommt, dass IT-Fachmänner ohnehin große Teile des Tages vor dem Computer sitzen und es für sie ein Leichtes ist, entsprechende Kanäle im Auge zu behalten.

Wer auf dem Stellenmarkt eine neue Tätigkeit im Bereich IT oder E-Commerce sucht, wählt deshalb den Weg über Job-Vermittlungsportale. Dort veröffentlichen die Firmen ihre Stellenanzeigen und stellen sie der größtmöglichen Empfängerzahl zur Verfügung. Der Interessent findet diese bereits durch Stichwortsuchen, das Durchforsten einzelner Kategorien u.v.m. und kann sich, wenn er möchte, normalerweise direkt über das jeweilige Portal für diese Tätigkeit bewerben. Effizienter geht es kaum. Und seien wir uns ehrlich – authentischer als digital kann sich ein IT-Profi ohnehin nicht bewerben.

Frank