Hygienemaßnahmen verderben Spaß am Einkauf“: KPMG-Umfrage zum Corona-Kaufverhalten unter mehr als 3.000 DACH-Konsumenten

Fast jeder zweite Bundesbürger hat sein Online-Kaufverhalten aufgrund der Covid-19-Pandemie verändert. Das hat eine KPMG-Umfrage unter 3.152 Konsumenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ergeben. Knapp 40 Prozent der 1.050 befragten Bundesbürger begründet vermehrte Online-Käufe damit, seine Kontakte auf das Nötigste beschränken zu wollen. Etwa jeder dritte Konsument hierzulande kauft seit dem Corona-Ausbruch unter anderem auch deshalb verstärkt im Internet ein, weil ihm die Hygienemaßnahmen vor Ort „den Spaß am Einkaufen verderben“. Und jeder Vierte gibt an, „mehr aus der Not heraus als aus Überzeugung“ online einzukaufen (24 Prozent).

Xnip2021 04 21 13 42 17
©KPMG 2021

Stephan Fetsch, Head of Retail bei KPMG Deutschland: „Online ist auf dem Vormarsch, nochmals befeuert durch die Corona-Pandemie, die viele Menschen dazu gebracht hat, erstmalig Online-Bestellungen auszuprobieren oder neue Produktkategorien zu testen. Für die jüngeren Konsumenten ist die Entortung des Konsums Realität; dass die Ware zum Kunden kommt – und nicht umgekehrt –, ist Anspruch und Lebenswirklichkeit zugleich.“

Die Mehrheit der Generation Z (18-24 Jahre) tätigt bereits mehr als die Hälfte ihrer Ausgaben (56 Prozent) online. Vor allem diese Konsumentengruppe hat ihr Online-Kaufverhalten geändert (60 Prozent); unter den Babyboomern (ab 56 Jahren) ist es nur noch jeder Dritte. Etwa jeder Vierte aller Befragten sagt, er habe aufgrund der Corona-Pandemie bestimmte Produkte erstmals online gekauft – allen voran E-Food. Fast jeder Dritte kauft bereits regelmäßig bis gelegentlich Lebensmittel online und knapp ein Drittel ist dem Online-Kauf positiv gegenüber aufgeschlossen. Für einen von sieben Bundesbürgern hat sich die Möglichkeit von „Click and Collect“ – also eine Bestellung online oder telefonisch, verknüpft mit Abholung vor Ort – zu einer echten Alternative entwickelt.

Die Ergebnisse der Umfrage „Online-Shopping – wer kauft was, wann, wie?“ finden Sie unter diesem Link zum Download.