Wohnaccessoires mit antikem Charme: Der Onlinehandel floriert

Antiquitäten und antike Accessoires sind heiß begehrt – als Blickfang in modern eingerichteten Wohnungen, für Villen im Landhausstil oder auch als Wertanlagen.

Während es sich in letztgenannten Fällen um Originale handeln sollte, entscheiden sich immer mehr Konsumenten für den Kauf eines alten Möbels über das Internet – gerne auch als perfekte Imitation.

living room 670237 1280
pixabay.com ©JamesDeMers (Creative Commons CC0)

Vergangenheit trifft Moderne

Nicht jeder hat einen historischen Sekretär von der Großmutter geerbt oder das Glück, eine Truhe aus dem 17. Jahrhundert günstig auf dem Flohmarkt zu erhandeln.

Aber kein Problem: Dank einer umfassenden Auswahl an Möbeln und Accessoires in antikem Stil wie auf www.wohnpalast.de/accessoires/ lassen sich aufgewertete Designklassiker für jeden Einrichtungsstil erwerben – und werden sogar bequem nach Hause geliefert!

Die große Auswahl erschwert allerdings auch die Entscheidung. Sollen es Möbelstücke sein, die zum Stilmix beitragen oder Accessoires wie alte Schilder, Lampen oder Rahmen, die Wohnzimmer, Küche und Veranda den individuellen Look verleihen? Und woran erkennt man, ob Schränke, Sofas oder Tische, Vasen, Kissen oder Kerzenständer wirklich alt sind – oder nur auf alt getrimmt?

  • Vintage-Stil: So wie Vintage-Wein für Jahrgangswein steht, spiegeln Vintage-Möbel die Herkunft vergangener Epochen wider. Die Idee hinter dem Trend: Alte Möbel zu restaurieren, mit Neuanfertigungen zu kombinieren oder ihnen eine ganz neue Funktion zu geben. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern ergibt auch außergewöhnliche Unikate. Von abgeblätterten Farben zu Patina-Effekten, von aufgesprungenen Federsitzen zu neuen Polsterungen in altem Stil: Die individuellen Bearbeitungen können jeden Wunsch verwirklichen. Dabei dürfen nur Originalstücke als Vintage-Möbel bezeichnet werden. Neuwaren, die sich äußerlich nicht von den Antiquitäten unterscheiden, müssen zur besseren Transparenz entsprechend gekennzeichnet werden.
  • Shabby-Chic: Auch der Shabby-Chic ist durch eine Aufwertung alter Gegenstände charakterisiert. Diese Aufwertung allerdings wird durch absichtliche Gebrauchsspuren nicht nur auf altmodisch, sondern absichtlich schäbig getrimmt. Im Unterschied dazu dürfen beim Used-Look auch neue Möbel zur Überarbeitung verwendet werden.
  • Retro-Look: Hier sind die Möbel neu, sollen aber an vergangene Zeiten erinnern. Formen, Elemente, Farbkombinationen leben wieder auf und werden mit modernen Designs kombiniert. Historische Originale kommen hier nicht ins Spiel, es werden ausschließlich Kopien als nostalgische Dekorations-Artikel angefertigt.

Mit einem Schrank für später sparen?

Barock, Biedermeier, Gründerzeit? Offiziell dürfen Möbel ab einem Alter von 100 Jahren als Antiquität bezeichnet werden. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen und schwankender Märkte können sie sich als Wertanlage lohnen – allerdings nur als Originale.

In anderen Worten: Es durften nicht mehr als 30 Prozent ausgetauscht oder erneuert werden. Doch woran erkennt der Laie, dass es sich um eine Antiquität handelt?

  • Schraube gefunden? Dann war es ein schlechter Fälscher. Früher wurden Möbel ohne weitere Hilfsmittel wie Nägel und Co. miteinander verbunden – oder auch: verzapft.
  • Prima, Wurmlöcher! Doch sie sind nicht unregelmäßig und verlaufen auch nicht schräg? Dann handelt es sich auch hier mit größter Wahrscheinlichkeit um kein Original.
  • Es gibt keinen Farbunterschied zwischen der Schublade und der oberen Kommodenfläche? Klingt ebenfalls nicht echt: Holz wurde in lang vergangenen Zeiten nur außen gepflegt und sollte daher im Inneren immer dunkler sein.

Wem dies alles zu unsicher und kompliziert erscheint, der sollte den Trends folgen: Dem zu antik scheinenden Wohnaccessoires – und deren Bestellung im Internet!

Frank