PayPal liegt bei den Händlern vorne

Der Internet-Handel boomt: Etwa 22 Millionen Deutsche wollen laut Branchenverband BITKOM Weihnachtskäufe im World Wide Web erledigen, 57% mehr als noch im Jahr 2009. Das entspricht jedem 3. Bundesbürger über 14 Jahren.

Zwar hat der Online-Handel viele Vorteile, ist aber ebenso mit Nachteilen behaftet: Bei der Möglichkeit „Kauf auf Rechnung“ muss der Händler Angst haben, nicht an sein Geld zu kommen. Der Verbraucher hingegen kann das Pech haben entweder gar keine Ware oder beschädigte Artikel zu erhalten.

Die Zeitschrift Finanztest hat aus diesem Grunde die Bezahlmöglichkeiten von 30 großen Internet-Händlern untersucht.

Die Tester sagen, dass das Resultat „überraschend gut“ ausgefallen ist, denn über 50% der untersuchten Business informiert ausführlich und nicht versteckt über ihre Zahlungs- und Geschäftsbedingungen. Entweder man findet die Modalitäten gleich auf der Eingangsseite oder in den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Nur bei 5 Webshops (Amazon, Baby-Walz, Beate Uhse, Büro-Shop Viking und Bekleidungshändler Walbusch) müssen die Konsumenten mehr Zeit investieren, um an die entsprechenden Informationen zu gelangen.

Inzwischen gibt es neue, eigens für das Internet entwickelte Bezahlsysteme. Finanztest hat 5 von ihnen untersucht: Click&Buy, PayPal, Giropay, Sofortüberweisung.de und Kreditkarte mit Passwort. Zwei Drittel aller Händler bieten mindestens eine Möglichkeit an, keiner alle. Am häufigsten genutzt wird PayPal, danach folgen Sofortüberweisung und Click&Buy.