eBay gewinnt endgültig gegen den Edel-Juwelier Tiffany

Der Rechtsstreit zwischen eBay und dem Luxus-Schmuckhersteller Tiffany & Co über den Verkauf gefälschter Produkte zog sich seit sechs Jahren hin. Am Montag dieser Woche jedoch ging eBay wohl endgültig als Sieger aus der Auseinandersetzung hervor, denn das Oberste US-Gericht, der  U.S. Supreme Court,  wies den Antrag des Edel-Juweliers zurück.

Der Rechtsstreit zwischen eBay und Tiffany fand seinen Anfang schon im Juli 2004, als der Schmuckhersteller eine Klage gegen das Unternehmen eBay einreichte, da sich herausstelle, dass ein Großteil der auf eBay angebotenen Tiffany-Artikel Nachbildungen waren. Tiffany wollte eine gerichtliche Verfügung erreichen, die eBay zur Prüfung der Offerten zwingt. Der zuständige New Yorker Bezirksrichter kam dabei zu dem Resultat, dass es jedoch genügt, wenn eBay die Produkte sofort entfernt, sofern ein entsprechender Hinweis auf eine Verletzung des Markenrechts eingeht.

Schon Mitte des Jahres 2008 hatte eBay einen ersten Rechtsstreit gegen Tiffany gewonnen. Diesem Sieg über den Luxushersteller sollten noch mehrere folgen.

Der Fall gilt damit  als richtungweisend für die Rechtssicherheit des Geschäfts auch von anderen Online-Konzernen wie Google. Mit der Abweisung des Antrags am Montag ist vielleicht der jahrelange andauernde Rechtsstreit zwischen den beiden Konzernen endgültig beendet.