Kleine Wohnzimmer gekonnt einrichten
Das Stadtleben ist schön: eine zentral gelegene Wohnung erlaubt es, alle Hotspots der Stadt in kurzer Zeit zu erreichen. Aber dafür sind die Mieten auch umso höher – und die Wohnungen umso kleiner. In einer typischen Zwei-Zimmer-Wohnung von wenig mehr als 50 Quadratmetern bleibt nicht viel Platz im Wohnzimmer. Aber hier ist der Ort, indem man die meiste Freizeit verbringt – wenn man nicht gerade am Schlafen ist. Also muss das Wohnzimmer gekonnt eingerichtet werden – sodass man das Maximum aus dem kleinen Raum herausholen kann.
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Die wichtigste Regel: Den Raum hell halten
Vor allem in kleinen Räumen gibt es eine Grundregel, die man nicht brechen darf: der Raum muss hell gehalten werden. Je kleiner der Raum, desto schneller wirkt er durch dunkle Farben mehr wie ein dunkles Verließ, als ein gemütliches Wohnzimmer.
Deswegen sollten man die Wände in Weiß oder anderen hellen Farben streichen, wie beige oder creme. Auch die Vorhänge sollten in solchen Tönen ausgewählt werden, damit keine starken Kontraste geschaffen werden. Am harmonischsten wirken in hellen, kleinen Zimmern dann Holzmöbel. Damit ein bisschen Abwechslung entsteht, kann man einen Blickfang aufstellen wie einen Wurzelholztisch aus nachhaltigem Holz.
Den Raum nicht überladen: kleine schlanke Möbel auswählen
Große, wuchtige und schwere Möbel wirken in kleinen Räumen nicht schön. Besser ist es, auf kleinere Möbel zu setzen. Diese fügen sich harmonischer in den kleinen Raum ein und wirken besser. Wer trotzdem nicht auf ein großes Sofa setzen möchte, der sollte ein Modell mit schlanken Füßen auswählen. Außerdem sollte man es so aufstellen, dass man beim Betreten des Raumes die Vorderseite sehen kann. So wirken der Raum und das Sofa einladender.
Insgesamt wirken Möbel mit einer schlanken Silhouette leichter in einem kleinen Raum, der hierdurch an Gemütlichkeit und Wohnqualität gewinnt. Schwere Möbel wirken drückend in einem kleinen Raum – was schnell bedrückend werden kann.
Die Raumhöhe ausnutzen, um freie Flächen zu erhalten
Wer kennt den Effekt nicht? Wenn man das erste Mal seine Wohnung betritt bevor sie eingerichtet ist, der ist überwältigt von dem vielen Platz, der in der Wohnung zu sein scheint. Wenn die Möbel erstmal im Raum sind, wundert man sich, wo der ganze Platz geblieben ist.
Je mehr Möbel in einem Raum stehen und je mehr Boden bedeckt ist, desto voller und damit kleiner wirkt der Raum. Damit der Raum nicht kleiner wirkt als unbedingt nötig, sollte man auf Schränke und Regale mit kleiner Grundfläche setzen, die dafür umso höher sind. So bleibt einerseits der Raum frei und wirkt hierdurch größer – andererseits machen die hohen, länglichen Möbel den Raum optisch größer. So wie Längsstreifen auf einer Hose die Beine optisch verlängern, wirkt der Raum größer mit länglichen Möbeln größer.
Licht in den Raum bringen
Der Effekt der hellen Wände kann mit viel Licht im Raum verstärkt werden. Hierfür kann man einerseits natürlich auf sehr dünne, lichtdurchlässige Vorhänge setzen – oder aber auf viele Lampen. Mit einer ausgewogenen und nicht zu grellen Beleuchtung wirkt der Raum heller und weiter. Für ein angenehmes Ambiente sollte man mit indirekter Beleuchtung arbeiten. Ein weiterer Trick sind Spiegel im Raum, die diesen optisch vergrößern.
