Amerikanische eBay-Händler beunruhigt über neue Versand-Forderungen

eBay.com drängt seine Händler zum Gratisversand und zum beschleunigten Verschicken (Lieferung in einem Tag), um den Umsatz in der Vorweihnachtszeit anzukurbeln und eBay-Käufer anzuziehen. Der Einkäufer kann die Suchergebnisse nun dahingehend auch filtern. Außerdem hebt eBay die Auflistungen hervor, die eine prompte Belieferung anbieten. Ferner sollen eBay-Händler ihren Kunden anbieten, die gekauften Waren auch nach Weihnachten noch zurückschicken zu können.

Verkäufer berichten jedoch in den Diskussionsforen, dass die Lieferfristen, die eBay auf seinen Auktionsseiten teilweise anzeigt, vor dem Versteigerungsende liegen. Ein Verkäufer nannte es schlicht eBay Mathematik.

Zudem sind die Händler beunruhigt darüber, dass eBay in dem Gebrauch des Ausdruckes „expedited shipping” widersprüchlich sein könnte. eBays Lieferungs-Terminologie wird hier erklärt. USPS (United States Postal Service) First Class wird dort als Eilservice eingestuft, nicht aber in den Suchresultaten als Eilservice hervorgehoben.

Beunruhigt darüber, dass die Mitteilung eBays die Erwartungen der Käufer zu hoch ansetzt, erweitern mittlerweile einige Verkäufer die Bearbeitungszeit in ihren Auflistungen um einen kleinen Spielraum zu haben. Immerhin können die Käufer die eBay Händler in den detaillierten Verkäuferbewertungen hinsichtlich der Lieferzeit beurteilen. Niedrige Bewertungen führen für den Händler dann dazu, dass er nicht in den Genuss der Preisnachlässe auf Gebühren kommt und seine Positionierung in den Suchresultaten gesenkt wird.