Umfrage zum weltweiten Einkaufsverhalten und Rezensionen

Das Internet hat viele Aspekte des Lebens verändert, aber wahrscheinlich keinen anderen Gesichtspunkt mehr, als die Art und Weise wie wir Waren und Services einkaufen. Auch wenn es immer noch nett ist, in einem stationären Geschäft vorbeizuschauen und die Produkte zu berühren und anfassen zu können, so geht doch nichts über die Bequemlichkeit beim Online-Shopping. Und für einige Dienstleistungen, wie das Buchen einer Reise oder das Kaufen von Konzertkarten, hat das Internet diesen Prozess doch sehr vereinfacht und effizienter gestaltet.

Nielsen Company führte im März 2010 eine Analyse durch und befragte dafür mehr als 27.000 Internet-Nutzer in 55 Nationen. Angefangen von Asien, Europa, dem Nahen Osten, bis Nord- und Südamerika, versuchte Nielsen herauszufinden wie die Verbraucher weltweit einkaufen.

Mit folgenden Fragen sollten sich die Konsumenten befassen:

  • was planen Sie demnächst zu kaufen;
  • wie nutzen Sie die verschiedenen um einen Einkauf zu tätigen;
  • wie groß ist der Einfluss von sozialen Medien und anderen Faktoren bei ihren Shopping-Touren.

Herauskam, dass es einige Produkte gibt, die überall auf der ganzen Welt universal online gekauft werden. Andere Waren wiederum müssen erst noch den Weg ins Netz finden. Online-Rezensionen sind in der Kategorie der Verbraucherelektronik besonders beliebt, Autoeinkäufer hingegen vertrauen noch am meisten auf die Empfehlungen von Freunden und Familie. Einer der großen Vorteile des Internet-Einkauf ist die Möglichkeit, Rezensionen der anderen zu lesen. Seien es Experten oder einfach nur gleichgesinnte Käufer, die die Bewertungen hinterlassen haben.

57% der Käufer vertrauen in der Kategorie Verbraucherelektronik auf Rezensionen, bei Autos sind es 45%, 37% beim Software-Einkauf. Gefragt wurde auch nach dem Hinterlassen von Feedback. Hier erklärten 59% der Online-Käufer, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit keine negative Produkterfahrung online über Twitter oder sonstige Wege hinterlassen würden. 41% haben damit jedoch kein Problem.