iPad wird auch in Deutschland der Renner

Laut infas, einem privaten und unabhängigen Sozial- und Marktforschungsinstitut, wird das heute, am 28. Mai 2010, außerhalb der USA erstmals eingeführte Apple-iPad auch in Deutschland ein Erfolg werden. Das ist das Resultat einer aktuellen Studie von infas, Bonn, bei der 1.500 Deutsche telefonisch interviewt wurden. 12% der Befragten verfügen über keinen Festnetzanschluss und telefoniert ausschließlich mobil.

Bereits vor der Markteinführung in der Bundesrepublik ist das Apple iPad für 73% der Deutschen ein Begriff. Zirka 6% haben ein Interesse daran das Gerät zu kaufen, was einem mittelfristigen Marktpotential von gut 3 Millionen Tablets entspricht. Sogar bei den 12% der Bevölkerung, die gegenwärtig noch nicht über einen Internetzugang verfügen, ist die Aufmerksamkeit mit einem Anteil von 53% Bekanntheitsgrad für das iPad hoch.

Auch ist das Interesse an dem iPad nicht nur auf die junge Generation beschränkt. Einzig die Altersklasse ab 65 Jahren ist an dem iPad praktisch nicht interessiert.

Die ersten Käufer des iPads werden gleichwohl vornehmlich die charakteristischen Zielgruppen sein: Unter den Bundesbürgern mit starkem Technikinteresse zeigt jeder Fünfte ein gesteigertes Verlangen an dem neuen Gerät. Auch von den sehr häufigen Internet-Usern geben über 10% an, an dem Kauf eines iPads interessiert zu sein.

Das Apple iPad liegt damit bereits vor der Markteinführung fast auf dem gleichen Niveau wie das iPhone, das in der gleichen Studie auf eine Popularität von 80% kam. Was jedoch überrascht ist, dass trotz der hohen Bekanntheit selbst 2 Jahre nach der Markteinführung in Deutschland nur 3% aller Bundesbürger ein iPhone sein Eigen nennt. Der Grund hierfür könnte unter Umständen am Preis liegen.

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