Internetkaufhaus Yatego.com unterstützt freie Preisgestaltung der Händler

Die Erfinder der Shoppingfreude bieten Alternative zur Preisparität von Amazon an.

Seit 31. März gilt bei Amazon Preisparität. Das zwingt die Händler dazu, ihre Artikel auf Amazon gleich günstig oder günstiger als in ihrem externen Online-Shop anzubieten. So haben sie keine Möglichkeit mehr, die Umsatz-Provisionen auf Amazon durch günstigere Angebote im eigenen Online-Shop zu umgehen.

Dass nicht alle Onlinemarktplätze diese Strategie verfolgen, zeigt das Beispiel der größten deutschen Shoppingmall Yatego: „Wir wollen die Händler nicht in ihrer Entscheidungsfreiheit eingrenzen. Dazu gehört auch, dass sie selbst entscheiden, welche Zahlungsarten oder Versandkosten sie anbieten und auch zu welchem Preis sie ihre Artikel verkaufen“, erklärt Geschäftsführer Stephan Peltzer. Die Alternative wäre eine eigene Firma zu gründen, die unabhängig vom eigenen Online-Shop den Verkauf über Amazon abwickelt. Doch hier hat Amazon vorgesorgt: Der Preiszwang gilt auch für verbundene Unternehmen. Peltzer dagegen ist sicher: „Zu viele Vorschriften für die Händler verzerren den Wettbewerb und stärken nur die Großen der Branche. Wir wollen mit unserem Internetkaufhaus den kleinen und mittelständischen Online-Händlern einen attraktiven Marktplatz bieten. Daher kommt für uns eine Preisparität, wie Amazon sie vorschreibt, nicht in Frage. Wir verfolgen den Grundsatz: Die Preisgestaltung gehört in Händlerhand.“