Händler sollten mehrere Vertriebskanäle anbieten

Auf der Webseite der ATG (Art Technology Group) wurde eine aktuelle Studie zum Einkaufsverhalten amerikanischer Konsumenten veröffentlicht. Befragt wurden 1.054 Konsumenten im 4. Quartal 2009. Ergebnis der Studie: Mehr als 75% der Verbraucher nutzten 2 oder mehr Kanäle zum Browsen, zur Recherche und zum Produkteinkauf. 33% nutzen sogar 3 oder mehr Wege, um Informationen zu sammeln.

Die Resultate sind für Händler eine Gelegenheit, ihre Online-Verkäufe zu forcieren, indem sie mehr Informationen im Netz anbieten. Die Ergebnisse heben ebenso die immer wichtiger werdende Rolle des mobilen Vertriebsweges hervor. Sie weisen ebenso den Weg zum E-Mail-Marketing und die Integration von sozialen Medien in die Online-Handelstätigkeiten.

Andere Erkenntnisse der Untersuchung: 43% der Umfrage-Teilnehmer sagten, dass sie ihre Recherchen online oder über ein mobiles Gerät beginnen. Dann aber brauchen sie häufig die Hilfe eines Kundendienstes, um die Transaktion zu beenden, weil das gewünschte Produkt oder die Serviceinformation im Internet nicht zu finden war.

39% erklärten, dass sie das Internet durchsuchen, dann jedoch in stationären Läden einkaufen, weil sie es vorziehen, die Ware zu berühren und das Produkt zu fühlen; 36% der Teilnehmer tun das, um mehrere Marken desselben Produktes vergleichen zu können. 78% aller Verbraucher sagten, dass sie Kataloge verwenden, um Informationen zu erhalten und sich Produkte oder Dienstleistungen mindestens viermal pro Jahr darin anschauen.

Nina McIntyre, ATG’s „Senior Vice President of Marketing and Chief Marketing Officer?, ist der Ansicht, dass die Retailer ihre Energie in alle Vertriebskanäle stecken müssen, um das komplette Verkaufspotential ausschöpfen zu können. Auch ist es für Händler von Bedeutung den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder MySpace mehr Beachtung zu schenken und diese in ihre kommerziellen Aktivitäten mit einzubeziehen.