eBay wendet sich direkt an die EU

Da die EU die Wahlfreiheit der Verbraucher immer weiter beschneidet, hat sich eBay nun direkt an die Regulierungsbehörde gewandt und sie aufgefordert, die Richtlinien für den E-Commerce noch einmal zu überdenken. Hintergrund ist, dass die EU beabsichtigt, Online-Verkäufer dazu zu zwingen, auch ein stationäres Ladengeschäft für ihre Kunden zu betreiben, so zu lesen unter anderem auf www.linformaticien.com.

eBay ist der Ansicht, dass durch dieses Reglement nicht nur die kleinen Händler bestraft, sondern auch die Preise unnötig hochgehalten würden, was den E-Commerce ersticken könnte. „Die Reform riskiert, dass das Wachstum des E-Commerce in Europa enorm eingeschränkt wird, … und das, obwohl der elektronische Handel noch nicht den Kinderschuhen entwachsen ist“, so Tod Cohen, Vice President von eBay.

„Die Richtung im Allgemeinen ist im Bezug auf den E-Commerce sehr positiv, allerdings so Cohen weiter, die Forderung nach zusätzlichen stationären Läden steht nicht im Einklang mit diesem. Die Bestimmung benachteiligt die kleinen Händler und fördert einzig und allein die großen Hersteller.“ Viel Zeit bleibt nun nicht mehr, denn sollte die Neuregelung durchgesetzt werden, tritt sie ab Ende Mai 2010 in Kraft.

Frank