Maike Fuest zu den Neuerungen bei eBay

Nachdem die Neuerungen für den amerikanischen Online-Marktplatz eBay bereits verkündet wurden, warten die eBay-User in Deutschland noch auf die Änderungs-Ankündigung. Details zu den in Europa angekündigten Neuerungen werden erst am 1. Februar bekannt gegeben.

Maike Fuest, Pressesprecherin von eBay, hat gegenüber pressetext nur so viel verraten, dass nicht wie in den USA die Gebühren im Fokus stehen, sondern eher andere Bereiche: „Dazu zählen etwa das Power-Seller-Programm und das Thema Versandkosten“, verrät eBay-Sprecherin Maike Fuest im Gespräch mit pressetext.

In den USA soll der neue Tarif “eBay Everyday” zukünftig jene Verkäufer ködern, die nur sporadisch Artikel einstellen. Für bis zu 100 Auktionen pro Monat mit einem Startpreis von unter einem Dollar fallen dabei keinerlei Gebühren an, solange der Artikel nicht verkauft wird. Fuest erklärt, dass die USA damit zu Europa aufschließen. Im Fall des Verkaufs erhebt eBay eine Provision in Höhe von 9% vom Endpreis mit einem Maximalwert von 50 Dollar.

Amerikanische „Power Seller“ sollen nach den eBay-Plänen von den neuen „3-Cent-Stores“ profitieren. In diesen können Waren für einen Zeitraum von 30 Tagen um 3 Cent eingestellt werden, was, so eBay, einer Kostenreduzierung von zirka 90% gegenüber den momentanen Gebühren entspricht. Händler die eBay regelmäßig nutzen und gleichzeitig 250 Angebote auf der Plattform anbieten, könnten im Monat 80 Dollar beziehungsweise 960 Dollar im Jahr sparen.

Wie immer wenn eBay Neuerungen auf den Marktplätzen einführt, so herrscht auch dieses Mal in den Foren Uneinigkeit über die Vor- und Nachteile der Neuerungen. User kritisieren, dass die geringeren Einstellgebühren durch die höheren Verkaufsgebühren kompensiert würden. Fuest sagt jedoch: „Die neuen Regelungen wurden von den Verkäufern durchaus positiv aufgenommenen.“ Es ließen sich hierdurch ihre Risiken reduzieren.