Online-Shopper sind ungeduldige Kunden

Eine neue Umfrage, durchgeführt von der Networking-Firma Brocade Communications zeigt, dass ein Drittel aller Internet-Einkäufer nicht länger als 20 Sekunden warten, bevor sie zu einem anderen Online-Shop wechseln. Die Studie wurde bei Verbrauchern in Deutschland Mitte Dezember 2009 durchgeführt und sie legt dar, dass Konsumenten nur wenig Toleranz mit der Aufbaugeschwindigkeit einer Web-Seite aufbringen, was für Händler schnell negative Auswirkungen haben und sie das Weihnachtsgeschäft kosten kann. 48% der befragten Konsumenten sagten, dass sie nicht länger als die erwähnten 20 Sekunden für den Seitenaufbau eines Online-Shops warten, bevor sie zu einem anderen Shop wechseln.

Auch gaben 71% der Teilnehmer an, dass sie im Vergleich zum letzten Jahr mehr Geld ausgeben wollen für Geschenke, was deutlich macht, wie wichtig ein schneller Seitenaufbau ist. Mehr als ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer hatten schon schlechte Erfahrungen mit Internet-Shops und hier vor allem mit dem langsamen Aufbau der Seite. Sie erklärten auch, dass sie diese Shops nicht mehr besuchen wollen. Auf die Frage, worüber sich Online-Shopper besonders ärgern, antworteten 29% langsame Internetseiten und weitere 29% gaben Pop-Ups an. Ferner beweist die Untersuchung, wie wichtig das Internet für Verbraucher geworden ist, aber auch wie abhängig die Online-Shopper von schnellen und zuverlässigen Internetverbindungen sind.

Heiko Schrader, Regional Direktor Deutschland, bei Brocade: „IT-Netzwerke wurden bislang nicht mit Weihnachten assoziiert, aber heute sind diese für Online-Einkäufer sehr wichtig. Nachdem diese Studie zeigt, dass Kunden nicht lange auf das Laden der Seite warten, müssen Verkäufer mehr Wert auf die Leistung ihrer Internetseite legen. Die Studie zeigt deutlich, dass die Kundenloyalität bei der schnellsten Web-Seite liegt und das Netzwerk ein kritisches Element für den Erfolg eines Händlers darstellt. Entweder man erledigt seine Hausaufgaben für 2010 oder hat ein düsteres und trostloses Weihnachtsgeschäft zu erwarten.“ Online-Händler müssen demnach mehr für ihren Service tun, um in dem harten Konkurrenzkampf bestehen zu können.