Vorweihnachtliche Verkaufsratschläge eines PowerSellers

Der eBay-Insider Skip McGrath, unter anderem auch eBay-PowerSeller, hat in seinem aktuellen Newsletter Verkaufs-Tipps für die Vorweihnachtszeit bei eBay und Amazon herausgegeben.

Für eBay empfiehlt McGrath kostenfreien Versand anzubieten, da der Gratisversand gerade in der Vorweihnachtszeit besonders gut angenommen wird. Sollte man unsicher sein hinsichtlich des Gratisversandes, dann sollte man dann wie folgt vorgehen: Artikelpreis festsetzen, einen geschätzten, fairen Lieferkostenpreis hinzufügen und das Ganze als Komplettpreis für den Sofort-Kauf festsetzen.

Eine andere Möglichkeit wäre: Einen Artikel im Auktionsformat mit Lieferkosten anbieten, den anderen im Festpreis-Format zu Gratisversand. In der Auktions-Einstellungen auf den Festpreis-Artikel mit dem Zusatz: „Klicken Sie hier und Sie erhalten den wunderbaren Artikel XY heute ohne Versandkosten“, verweisen. Das Anbieten von Geschenkverpackungen und das direkte Versenden des Geschenkes an den Empfänger können auch den Umsatz ankurbeln. Für Geschenkverpackungen darf man auch einen Aufpreis verlangen. McGrath sagt, dass er damit gute Erfahrungen gemacht hat – allerdings nur zu empfehlen bei Festpreis-Artikeln. Auch sollte man die eBay-Festpreis-Einstellungen anstelle des Shops vorziehen. Warum? Festpreis-Angebote erscheinen in der eBay-Suche, wohingegen Shop-Angebote nur selten in der Suchabfolge zu finden sind. Kurze Angebotszeiträume sind besser als zu lange, und dann lieber häufiger einstellen: Gerade bei Auktionen sind die Artikel weiter oben aufgeführt, deren Angebotszeit bald endet. Bietet man dann immer wieder Waren an, hat man bessere Chancen auf einen guten oberen Platz in der Suche. Klar, diese Taktik kostet mehr Gebühren, aber wenn man mit Profit verkauft, sollte sich das Mehr an Gebühren durchaus mit dem Gewinn decken lassen. Bei Amazon sollte man sich immer darum bemühen den niedrigsten Preis zu haben, denn die Amazon-Suchmaschine schaut immer nach dem niedrigsten Preis, sodass man hierdurch Konkurrenten verdrängen kann. Vorher aber immer sicher sein, dass der Preis die Lieferkosten und die 15%-igen Verkaufsgebühren deckt.