Unmut über die kurzfristige Änderung bei der Cross-Merchandise-Funktion bei eBay USA
Obwohl eBay zugesichert hat den Marktplatz-Betrieb während der Vorweihnachtszeit in seinem Einkaufsgeschäft nicht zu stören, wurde am Dienstag dieser Woche bei eBay USA eine Neuerung eingeführt. eBay hatte ab dem 17. November damit begonnen, Angebote der Mitbewerber unter anderen, noch laufenden Angeboten einzublenden. Schon jetzt beschweren sich die Händler über die in den Artikeleinstellungen eingeführten Werbungen, die oft nicht kontextabhängig sind und die Verlinkungen, die in manchen Fällen zu Artikeln führen, die niederwertigere Qualität als die eigenen Produkte hätten.
eBay erklärt, dass die Cross-Merchandise-Funktion für Verkäufer freiwillig sei. Ein Sprecher von eBay sagte gegenüber AuctionBytes: „Wenn ein Händler andere Verkäufer nicht zulässt, dann werden die Artikel der entsprechenden Verkäufer nicht auf der Artikelseite erscheinen. Trotzdem sollte man sich überlegen, ob man Cross-Merchandise nicht doch zulässt, da auch die eigenen Waren mehr Käufern angezeigt werden.“ Für weitere Anfragen war eBay bis zur Zeit der Veröffentlichung des Blog-Beitrages von Ina Steiner nicht erreichbar. eBay teilte zu der kurzfristigen Einführung, entgegen der 60 Tage-Regelung, am Montagabend mit: „Während wir normalerweise in der Vorweihnachtszeit davon absehen Veränderungen vorzunehmen, zeigten uns die Testresultate einen erstaunlichen Anstieg an verkauften Artikeln, und wir wollten diese Funktion sobald wie möglich unserer Gemeinschaft anbieten.“
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