Betrachtungen und Tipps zu Best Offer

eBays Option „Best Offer“ bietet Käufern die Möglichkeit, sofern diese vom Händler angeboten, einen Preis für einen Artikel, den er gewillt ist zu zahlen, vorzuschlagen. Händler müssen dann aber auch bereit sein, einen niedrigeren Preis als den angegeben zu akzeptieren. Klickt der Käufer auf den Button „ein Angebot unterbreiten“ kann er dort einen Preisvorschlag eingeben.

Wann sollte vom Händler diese Option genutzt werden? 1. Wenn man etwas in einer bestimmten Zeitspanne verkaufen muss, entweder weil man das Geld oder den Lagerraum, den der Artikel beansprucht braucht, sollte man im Auktionsformat bei eBay einstellen. Wenn man aber sein Produkt unbedingt, jedoch unabhängig vom Zeitraum verkaufen möchte und man zudem noch den Verkaufspreis kontrollieren will, dann ist die Option Best Offer eine gute Wahl. 2. Wenn man einen teuren oder seltenen Artikel anzubieten hat, dann erlaubt die Option des „Besten Angebots“ genauer damit zu sein, an wen man etwas verkauft, da man zuvor noch „Erkundigungen“ über den potentiellen Käufer einholen kann. Dann erst muss man sich entscheiden, ob man den Preisvorschlag akzeptiert. Wenn man sich als Händler für „Best Offer“ entscheidet, diese Option aber nur für einige und nicht alle Artikel präsentiert, sollte man sich auf einen erhöhten E-Mail-Verkehr einstellen. Viele eBay Mitglieder werden nämlich sehen, dass man „Best Offer“ bei einigen Waren anbietet und nehmen dann an, dass man durch eine E-Mail den Verkäufer dazu bringen kann, auch andere Artikel in diese Option einzuschließen, die zu dem Zeitpunkt davon ausgeschlossen sind.

Wann sollte man den automatischen Antwortsender eBays nutzen um ein Angebot anzunehmen bzw. abzulehnen? 1. Wenn man sehr viele Angebote auf einem speziellen Artikel erwartet und/oder ein paar Artikel mit der „Best Offer“ Option präsentiert, sollte man die automatisierte Version nutzen, um die wirklich niedrigen Angebote automatisch zu abzulehnen. 2. Wenn man eine große Menge von Artikeln zum Verkauf hat, kann man die automatisierte Antwort ebenfalls nutzen, um Offerten eines bestimmten Betrags automatisch anzunehmen. Wenn die Absicht des Händlers darin liegt, ein großes Volumen von Artikeln zu bewegen, und er den Minimumbetrag weiß, den er bereit ist zu akzeptieren, kann er durch automatische Antworten effizienter arbeiten. Anmerkung: Vorsicht bei der Verwendung der automatisierten Antworten, wenn es um die Ablehnung des Preisvorschlags geht. Hier können nämlich dann alle eBay-Mitglieder sehen, wie oft man eine Offerte schon abgelehnt hat. Gesetzt den Fall der Händler bietet einen Artikel mehrfach an, ist das mehrfache Ablehnen eines Angebotes nicht so relevant. Bietet man allerdings einen einzigen, vielleicht hochpreisigen Artikel an, können die Mitbieter, wenn man manuell und nicht automatisch ablehnt erkennen, dass man als Verkäufer über bestimmte Preisvorschläge nachdenkt. Sie können zwar nicht ersehen wie viel geboten wurde, aber sie sehen, dass es Konkurrenten gibt. Das führt zu mehr Wettbewerb und der potentielle Käufer wird motiviert, um ein wirklich „bestes Angebot“ abzugeben.

Wie kann man „Best Offer“ für sich, als Verkäufer, am gewinnbringendsten nutzen? 1. Man kann dem potentiellen Käufer ein Gegenangebot senden, sobald man ein Angebot seinerseits erhalten hat. Wichtig hier: Indem man ein Gegenangebot schickt, hat man das ursprüngliche Käuferangebot abgelehnt. Man darf also auch später nicht den angebotenen Preisvorschlag akzeptieren. Für mehr Informationen klicken Sie HIER!