Kategorien und Artikelüberschriften bei eBay sorgfältig auswählen

Die Stanford Graduate School of Business um Professor Michael Hannan, Greta Hsu von der University of California und Özgecan Koçak der Sabanci University in der Türkei, haben eine Studie veröffentlicht, bei der sie unter anderem eBay Auktionen untersucht haben. Sie stellten hierbei fest, dass es für Händler viel günstiger ist, wenn sie ihre Artikel in Kategorien oder Unterkategorien einstellen, in denen sie sich optimal auskennen. Am gewinnträchtigsten ist es, in einer oder maximal 2 verschieden Kategorien seine Produkte anzubieten. Händler hingegen, die viele verschiedene Kategorien nutzen, haben weniger gute Verkaufschancen.

Die Experten untersuchten zirka 1.500 Online-Titel, unter anderem in den Bereichen Elvis-Andenken, Puppen und Sielzeug-Züge, die Händler nutzten, um ihre Artikel anzubieten. Sie fanden heraus, dass bestimmte Verkäufer, die sich für eine anspruchsvollere Ausdrucksweise in ihren Titel entschieden, besonders erfolgreich im Verkauf waren. Professor Michael Hannan: „Akronyme und Qualitätsbezeichnungen waren für Bieter wichtige Signale, dass der Händler sich mit den angebotenen Artikeln in den speziellen Kategorien auskennt.“ Händler, die diese fachmännischen Titel wählten, tendierten auch mehr dazu, nur in einigen wenigen Kategorien ihre Waren anzubieten. Diejenigen unter den Verkäufern, die eher allgemeine, gängige Überschriften aussuchten, stellten ihre Produkte häufiger in vielen, nicht im Zusammenhang mit den angebotenen Artikeln stehenden Kategorien ein. Die Chancen für einen Händler auf einen Verkaufsabschluss, der in mehreren Kategorien einstellte, war nur ein Drittel so hoch so hoch, wie für den, der seinen Fokus auf eine einzige Kategorie legte.