eBay-Verkäufer erwirtschaften 16% des gesamten Online-Handelsvolumens

Laut dem Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. gaben die Deutschen im Jahr 2008 alles in allem 19,3 Milliarden Euro für Produkte und Dienstleistungen im Internet aus. Wie nun aus einer Pressemitteilung von eBay hervorgeht, erwirtschafteten dabei immerhin auch 159.000 professionelle Anbieter zwischen dem 1. April 2008 bis 31. März 2009 ein Handelsvolumen von 3,1 Milliarden Euro auf dem deutschen Online-Marktplatz eBay. Die Produktkategorien, in denen die Verkäufer in diesem Zeitraum das höchste Handelsvolumen erzielten, waren „Fahrzeuge“, gefolgt von „Fahrzeugteile“, „Kleidung & Accessoires“, „Sport“ sowie „Business & Industrie“.

Der Anteil von Exporten liegt bei 435 Millionen, wobei das wichtigste Export-Land für die deutschen eBay-Händler Österreich ist, gefolgt von den USA, Italien, Frankreich und den Niederlanden. Exporte machen damit etwa ein Siebtel des gesamten Handelsvolumens der gewerblichen Verkäufer aus. Deutsche Bundesbürger kaufen neben den einheimischen Waren aber auch gerne Artikel von ausländischen Anbietern.Trampoline und Strandkörbe aus Holland, Damen- und Herrenbekleidung aus Großbritannien und Whirlpools aus Österreich gehören hierbei zu den populärsten Artikeln.

Dr. Stephan Zoll, Geschäftsführer der eBay Advertising Group GmbH und unter anderem zuständig für das Händlergeschäft bei eBay in Deutschland: „Trotz oder gerade wegen der wirtschaftlich schwierigen Zeiten entwickelt sich der E-Commerce weiterhin positiv. Käufer nutzen das Internet verstärkt auf der Suche nach preisgünstigen Angeboten, Händler profitieren davon, dass sich ein Online-Business schon mit relativ geringen Investitionen erfolgreich entwickeln und betreiben lässt. Allein auf den vier wichtigsten europäischen eBay-Märkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien erwirtschafteten insgesamt 322.000 gewerbliche Verkäufer im Zeitraum von April 2008 bis März 2009 ein Handelsvolumen von 5,7 Milliarden Euro.“