Gaunerei der neuen Art

Wie das englische Boulevardblatt The Sun letzte Woche berichtete, sind ahnungslose britische eBay-Verkäufer Betrügern aufgesessen. Die durchweg hochpreisigen Artikel wurden von den Betrügern persönlich abgeholt, nachdem falsche PayPal-Bezahlungen eingegangen sind. Da jedoch PayPal auf einer Dokumentation der Auslieferung als Abgabebeweis besteht, können die Händler keinen Verkäuferschutz von PayPal verlangen, sollten sie es versäumt haben, sich die Aushändigung schriftlich bestätigen zu lassen.

eBay hat nach diesen Fällen seinen Nutzern „nachhaltig empfohlen“ Luxusartikel nicht persönlich abholen zu lassen, was in der Praxis manchmal allerdings ein Problem darstellt, da vor allem sperrige Waren schwer zu verschicken sind. Am Besten ist es, wenn eBay-Verkäufer in ihre Artikelbeschreibung einfügen, dass eine gewisse Zeitspanne zwischen der Bezahlung und der persönlichen Abholung vergangen sein muss, um Gaunereien zu vermeiden. In dem Zusammenhang sollte man als eine Vorsichtsmaßnahme sicherstellen, dass man nicht die gleichen Passwörter für seinen eBay– und PayPal-Account verwendet, sondern diese beiden völlig getrennt behandelt. Man sollte sich außerdem darüber im Klaren sein, dass Betrügereien auf allen Plattform stattfinden können.