US-Verkäufe lassen bisher keine Rezession spüren

Skip McGrath beschäftigt sich in einem Artikel mit dem Thema, das zurzeit in aller Munde ist – der Rezession! Ja, sagt er, wir befinden uns in einer wirtschaftlichen Schieflage, das kann man nicht leugnen. Jeder hat gedacht, dass nach dem amerikanischen Thanksgiving die Verkäufe zusammenbrechen würden – sie taten es aber nicht.

McGrath hat mit verschiedenen eBay-Händlern und einem mittelgroßen Amazon Verkäufer gesprochen, die alle bestätigten, dass ihre Verkäufe angestiegen sind. Das Gleiche gilt für das Business von Skip McGrath. Der Verkauf von Büchern ist beim ihm leicht zurückgegangen, doch so Smythe, seine Verkäufe auf eBay und seiner eigenen Webseite sind stark angewachsen. Er selbst kann es sich nicht erklären, denn mit einer hohen Arbeitslosenquote und dem Kreditdesaster müssten die Internet-Verkäufe eigentlich immens abfallen.

Eigentlich kann man im Moment noch nichts Genaues zu den Zahlen der Online-Einkäufe sagen, denn so Smythe, vielleicht kaufen die Leute noch Weihnachtspräsente und dann ist erst einmal Schluss. Man muss abwarten bis zum Januar, dann erst wird man Klarheit bekommen.

Auch wenn Smythe glücklich darüber ist, dass die Geschäfte laufen, vorsichtig ist er trotzdem. Deshalb hat er für sich (und andere) 3 Regeln aufgestellt, die einzuhalten er für wichtig ansieht:

„Cash is king“: Man sollte seine Schulden so niedrig wie möglich halten und so liquide wie möglich sein. Denn ein Vorteil der Rezession ist, dass sie Chancen bietet. Mit ein wenig Barem kann man tolle Deals machen, denn viele Unternehmen beispielsweise reduzieren ihre Lagerbestände, die man als Händler dann für gutes Geld aufkaufen kann.

Lagerhaltung ist das A&O: Alles, was nicht schnell absetzbar ist, sollten man sofort loswerden. Man kann alles verkaufen, wenn der Preis stimmt und niedrig genug ist. Vielleicht macht man keinen Gewinn, aber das wenige Geld, das man verdient hat, kann man in Waren einsetzen, die Schnelldreher sind.

Konzentration auf die meistverkauften Artikel setzen: Eigentlich klingt das sehr einfach, aber es gibt noch viele Verkäufer, die dieses nicht tun. Wenn sich etwas gut verkauft, dann muss man es weiter, und immer wieder anbieten. Solange bis man feststellt, dass ein anderer Artikel sich zum Schnelldreher entwickelt hat.