eBay bald ohne StumpleUpon

Wie der Branchendienst Techcrunch berichtet, beabsichtigt das Unternehmen eBay sich von seiner Empfehlungsseite StumpleUpon wieder zu trennen. Gerüchten zufolge hat der Online-Auktionator hierfür schon die Deutsche Bank aktiviert, um einen Käufer für die Seite zu finden.

eBay hatte die Webseite, die im Juli 2008 nur noch 1,3 Millionen Besucher weltweit und 25 Mio. Seitenaufrufe im Monat verzeichnete, erst im Mai 2007 für zirka 75 Millionen Dollar übernommen. Der Grund des Verkaufes dürfte in dem Entwicklungsstopp liegen, denn noch im Juli 2007 gab es 4,4 Millionen Besucher auf der Webseite.

Kenner der Szene haben die Akquisition nie verstanden und selbst der StumpleUpon-Blog kämpfte darum, Dinge zu finden, über die man schreiben konnte. Angeblich kam durch die immense Kaufaktivität von Meg Whitman die Übernahme damals zustande. Jetzt aber soll aufgeräumt und rationalisiert werden.

Wie wir bereits berichteten, will eBay stattdessen sein Kleinanzeigen-Geschäft vergrößern. eBays Kleinanzeigenmarkt sagt man ein sehr schnelles Wachstum voraus.