PayPal schließt zu anderen Bezahlmethoden auf

Für die Studie „eCommerce 2008“ startete die EuPD Research im Auftrag von PayPal eine telefonische Umfrage unter 506 Internet-Händlern, um sie allgemein zur Situation der Branche und auch des eigenen Geschäftes zu interviewen.

Das Resultat ist, dass der Online-Bezahldienst PayPal weiter zu den klassischen Bezahlsystemen aufschließt. PayPal ist mit 32,1% nach der Vorkasse mit 65,9% sowie der Kreditkarte (43,0%) das bei den Verkäufern beliebteste Zahlungsmittel im deutschen E-Commerce-Handel. Damit liegt der Online-Bezahldienst noch vor der Überweisung nach Erhalt der Rechnung, Einzugsermächtigungen oder Lastschriften, die mit 31,3% auf Platz 4 liegen. 17,0% entfällt auf die Nachnahme-Lieferung, 5,2% auf Barzahlung und 2,6% auf Giropay.

Die Beweggründe, ein bestimmtes Bezahlverfahren einzusetzen, sind unterschiedlicher Natur. PayPal ist die Methode, der die meisten der befragten Händler Kundenfreundlichkeit (69,4%) und eine  schnelle Durchführung, immerhin 77,8%, beimessen. Mit 59,7% liegt der Online-Bezahldienst PayPal auf Rang 2, was die Gefahr eines Zahlungsausfalls angeht. Platz 1, mit 66,8%, belegt die Vorkasse, bei der die Händler das Ausfallrisiko für noch niedriger halten. Außerdem sahen die befragten Händler PayPal als ein Verfahren an, das am meisten zur Umsatz-Steigerung beiträgt (48,6%). Bei 56,7% der Händler nahm im Jahr 2007 die Bezahlung per PayPal zu, die Kreditkarte hatte nur einen Anstieg von 41,4%. 7,9% der Internet-Händler wickeln mittlerweile über PayPal durchgängig ihre gesamten Transaktionen ab.