42 Millionen Bundesbürger über 14 Jahre sind online

Eine Studie, durchgeführt von TNS Infratest, bei der 52.000 Bundesbürger zu ihrem Online-Verhalten befragt wurden, hat unter anderem aufgezeigt, dass mittlerweile 42 Millionen Bundesbürger über 14 Jahre online sind. Veröffentlicht wurden die Resultate im (N)Onliner-Atlas der Initiative D21, in dem das Nutzungsverhalten der Internet-Nutzer, Nutzungsplaner und Offliner dargestellt wird.

Die Gruppe derer, die mittlerweile das Internet nutzen ist innerhalb eines Jahres um 5% oder 3 Millionen Menschen angestiegen. 2007 betrug das Wachstum 1,4 Millionen Nutzer. Anders ausgedrückt heißt das, dass in der Bundesrepublik inzwischen mehr als 65% der Bewohner im Netz unterwegs sind.

Der Prozentsatz derer, die als Offliner bezeichnet werden, liegt bei 29,9% und damit zum ersten Mal unter der 30%-Grenze, so die Studie. Im Jahr 2007 waren es laut dem (N)Onliner-Atlas noch 34,1% der Deutschen, die das Internet nicht nutzten. Auch planten diese nicht, in Zukunft online zu gehen. Die Mehrheit der Offliner sind Frauen, wohingegen beim männlichen Geschlecht 2008 ein überdurchschnittliches Wachstum zu verzeichnen ist.

Der Anteil der Nutzungsplaner hat, vergleicht man diesen mit dem Vorjahr, abgenommen und setzt damit den zurückgehenden Trend zur Nutzungsplanung fort. Nur 4,9% planen, sich im Jahr 2009 sich einen Internet-Zugang zuzulegen.

Noch im Jahr 2006 gingen weniger als 50% der Internet-Nutzer per Breitbandanschluss ins Web. Inzwischen bewegen sich 65,4% aller Onliner per Breitbandanschluss im Netz. Gemessen an der gesamten Bevölkerung nutzen 42,6% der Deutschen einen High-Speed-Internet-Zugang. Bei 62% sind vor allem DSL-Anschlüsse installiert. ISDN und Analogmodem verlieren immer stärker an Einfluss. Der Anteil an ISDN-Anschlüssen ging laut Studie um 2,6 Prozentpunkte auf 14% zurück, beim Analogmodem sind es noch 10%, die diesen Anschluss nutzen.