Surfen am Arbeitsplatz – die etwas andere Studie

Wieder einmal geht es um eine Studie, die sich mit dem Surfen am Arbeitsplatz befasst, allerdings diesmal mit einer etwas anderen Tendenz als alle vorherigen.

Der Computerspielhersteller PopCap-Games zeigt in seiner Untersuchung auf, dass kurze Unterbrechungen der Arbeit um im Internet zu surfen, die Leistungsfähigkeit steigert. Diese Pausen verringern den Arbeitsstress und verbessern die Konzentration, so das Computermagazin PC World. Mit diesem Ergebnis liegt die Studie fern ab von den bisherigen und stellt sich außerdem gegen die Praxis von Firmen den Account zu bestimmten Webseiten zu blockieren.

7 von 10 Unternehmen untersagen ihren Angestellten mittlerweile schon den Zugang zu MySpace oder Facebook und überlegen zudem die private Nutzung gänzlich zu verbieten. Tomas Chamorro-Premuzic, Psychologe an der Goldsmiths Universität ist einer der Verfechter der elektronischen Pausen am Arbeitsplatz: „Mitarbeitern mehr Freiheiten am PC zu gewähren, kann die Arbeitsmoral fördern und so die Unternehmensgewinne steigern. Zusätzlich zu der Gelegenheit für Angestellte, sich von den Problemen der Arbeit kurz abzulenken, können Arbeitgeber so ein vertraulicheres und angenehmeres Arbeitsklima schaffen.“ Glaubt man den Studien von PopCap, so werden durch die Verbote in den Unternehmen jährlich 8 Milliarden US-Dollar an Produktivitätsverlusten erreicht. Es stellt sich hier nur die Frage, ob die Unternehmen auf diese Studie eingehen werden und die bislang praktizierten schärferen Kontrollen wieder reduzieren.

Soviel zum Motto: Trau keiner Studie, die Du nicht selbst… .