Sport ist im Internet der Renner

Laut einem aktuellen Bericht der European Interactive Advertising Association (EIAA) treffen sich im Internet immer mehr Sportfans. Sie verfolgen Spiele und Wettbewerbe im Netz und informieren sich auf Sport-Webseiten über aktuelle Resultate.
Die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft, aber auch die Olympischen Spiele im Sommer werden diesem Trend noch zusätzlich Auftrieb verschaffen.

36% aller europäischen Internet-User tummeln sich regelmäßig auf Sport-Webseiten, wo sie in der Regel 13 Stunden wöchentlich verharren. Alison Fennah, Executive Direktor der EIAA sagt gegenüber pressetext: „Immer mehr Sportfans nutzen und interagieren mit Sportinhalten im Internet. Dies eröffnet vor allem werbetreibenden Unternehmen aus der Sportbranche effiziente Möglichkeiten, um ihre Zielgruppe zu erreichen und mit ihnen als Marke in Kontakt zu treten.“

Die Sportfans sind besonders begeistert von den Video- und TV-Offerten im Netz. Etwa 40% der Sportseiten-Besucher genießen online TV-Inhalte, Videos oder Filme. Ebenso ist die gleichlaufende Nutzung von Fernsehen und Internet bei den Sportfans besonders hervorstechend und im Vergleich zu den Gesamtzahl der Internet-Nutzer um einiges höher. Nutzen 32% der Sportbegeisterten TV und Internet parallel, so sind es bei den weniger Sportbegeisterten nur 16%. Fennah erklärt die wachsende Nutzung wie folgt: „Die Gründe dafür liegen sowohl in der einfachen Bedienung und der schnellen Zugänglichkeit als auch in der Echtzeit-Verfügbarkeit und den technischen Möglichkeiten des Mediums Internet.“

In Deutschland verbringen Sportfans im Schnitt 12,6 Stunden pro Woche im Netz. 70% der Sportanhänger surfen sogar zur Fernseh-Hauptzeit zwischen 17:30 und 21:00 Uhr im Internet. Interessant für die Werbeindustrie: Bei den surfenden „Sportlern“ handelt sich es sich vor allem um die Alterklasse der 14-49 Jährigen, die ja als besonders werberelevante Zielgruppe gelten. Was die Geschlechterverteilung anbelangt, so sind die Männer die stärkste Gruppe. Zugleich liegt der Anteil der Erwerbstätigen bei 64%.