Social-Networking weiter auf dem Vormarsch

Auf eBay wird so allerlei gehandelt, jetzt auch schon Freundschaften, die in Social-Netzwerken geschlossen werden. Unlängst hat ein New Yorker die Kontakte seiner Onlinefreunde über den Online-Marktplatz eBay zum Verkauf angeboten. Mit seinen 1.500 Adressen hat er etwa 2.500 US-Dollar verdient, so eine Schweizer Sonntagszeitung.

Internetfreunde werden außerdem genutzt, um Trends früh zu erkennen und auf dem laufenden zu bleiben. Desgleichen können diese Online-Kontakte dazu dienen auf Jobsuche erfolgreich zu sein. Man hat festgestellt, dass diese die Erfolgschancen signifikant erhöhen.

Robert Scoble, der Technologie-Blogger, hat allerdings festgestellt, dass die Diskrepanz zwischen Social-Network-Nutzern und denen, die davon nichts wissen wollen, immer größer wird. Scoble nennt dieses Phänomen „the great friend divide“, was man mit „Freundesgraben“ übersetzen könnte.

Vorrangig ältere Internet-User, so Scoble, kommen mit den vielen Informationen und den neuen Wegen Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, nicht immer klar. So wird z.b. durch eine Zugehörigkeit bei Business-Netzwerken die Chance auf ein Berufsangebot deutlich erhöht. Ältere Nutzer gehen diesen Weg in den wenigsten Fällen.

Scoble selbst ist in dem Netzwerk Twitter aktiv, in dem er 25.000 Kontakte pflegt. Hier wird er über Trends oder auch über die Tätigkeiten von Freunden informiert.