Britische Regierung will freiwillige Selbstverpflichtung für Tickethandel

Mit einem “code of conduct”, einer freiwilligen Selbstverpflichtung, soll den eBay-Ticket-Schwarzhändlern der Garaus gemacht werden. Wie der Guardian berichtet, möchte die britische Regierung, dass sich Event-Manager, Organisatoren und Ticket-Händler bei Top-Events an diese noch zu formulierende Selbstverpflichtung halten, um den betrügerischen Wiederverkauf vieler Schwarzhändler zu stoppen.

Andy Burnham, von der Bildungs- und Kulturbehörde erklärte: „Wir arbeiten gerade mit Einzelhändlern und Ticket-Agenten zusammen um einen Leitfaden zu entwickeln, der unter anderem beinhaltet, wie viele Eintrittskarten an jede einzelne Person verkauft werden dürfen. Zudem werden wir klare Rückerstattungs-Richtlinien herausgeben.”

Ein komplettes Verbot des Wiederverkaufs wurde schon länger vorhergesagt und Tickets für Veranstaltungen wie Wimbledon würden dann den gleichen Richtlinien unterliegen wie die Veräußerung von Fußballkarten, bei der schon strenge Vorschriften zu beachten sind.

eBay reagierte die Statements und ein Sprecher sagte: „Wir sind nicht überzeugt davon, dass es im Interesse der Verbraucher ist, die normalerweise das Recht haben ihre persönlichen Dinge selbstbestimmt verkaufen zu können. Hinzu kommt, dass ein Drittel der Eintrittskarten für herausragende Sportereignisse für VIPs und andere einflussreiche Persönlichkeiten vorgesehen sind, so dass für den normalen Fan der einzige Weg an ein Ticket zu kommen der Online-Marktplatz eBay ist.”