E-Commerce: „Die Händler sind zu langsam dabei, schnell zu werden“

E-Commerce ist längst eine Selbstverständlichkeit, zweistellige Wachstumsraten pro Jahr sind üblich. „Trotz modernster Technik ist das Kundenerlebnis als ausschlaggebendem Faktor noch immer nicht in allen E-Commerce-Köpfen angekommen“, sagt Maike Verkühlen, Head of UX bei der preisgekrönten E-Commerce-Agentur Best IT. Für erfolgreiche E-Commerce-Projekte sind technische Funktionalität und ein zeitgemäßes Look & Feel Standard, doch steht dabei häufig eher die reine Technologie als der Kunde selber im Vordergrund. Modernes UX-Design geht deshalb einen Schritt weiter und stellt den Kunden in den Mittelpunkt.

„UX – also das unmittelbare Nutzererlebnis am Shop-Frontend – geht weit über eine Optimierung des Checkouts hinaus. Wir betrachten, analysieren und befragen Endkunden ganzheitlich, um echte Schwachstellen, Potenziale und Mehrwerte aufzudecken – immer basierend auf den Bedürfnissen der Kunden. Die daraus abzuleitenden Maßnahmen können dann von einer Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses, über verstärkte Beratungsoptionen, bis hin zu personalisierter Angebotsausspielung oder Probierpaketen für Neukunden reichen und langfristig die Conversion Rate deutlich erhöhen“, sagt Maike Verkühlen.

Kein Bruch zwischen Planung und Umsetzung

Während ein Großteil der E-Commerce-Agenturen nur bestimmte Teildisziplinen selber abdeckt und ansonsten mit Partnern arbeitet, übernimmt Best IT die gesamte Wertschöpfungskette, beginnend mit der Shopkonzeption über die technische Umsetzung bis hin zur laufenden Betreuung. Dazu zählt auch die User Experience, deren Erkenntnisse direkt in die technische Umsetzung gegeben werden und ohne Bruch produktiv geschaltet werden können.

Die Ergebnisse sprechen dabei für sich: Zwischen 20 und 30 Prozent Zuwachs der Conversion Rate sind aufgrund der Best IT-Erfahrungswerte möglich. Voraussetzung: eine gründliche Analyse der bestehenden User Experience sowie anschließende Optimierungen. Diese Chance ist aber noch nicht bei allen Shopbetreibern angekommen: „Die Händler sind zu langsam dabei, schnell zu werden. Noch herrscht vielfach das Denken vor, ein eigener und technisch solide aufgesetzter Webshop sei bereits ausreichend“, sagt Maike Verkühlen von Best IT.  

Der Druck wächst

Zwischen den Online-Riesen und Pure Playern haben es besonders kleine und mittlere Unternehmen schwer, ein Online-Angebot zu platzieren. Potenzielle Kunden wollen mit Funktionalität, Kundenzentrierung und einem nachhaltigen Marken- und Nutzungserlebnis überzeugt und auch gehalten werden. Hinzu kommt die geräteübergreifende Nutzung der Shops, die heute zu mehr als 50 Prozent von mobilen Geräten aus erfolgt. Für einen erfolgreichen Online-Shop sind daher zahlreiche Merkmale ausschlaggebend – beginnend mit dem Wording der Kundenansprache.

Moderne Technologien bieten zudem deutlich mehr Chancen auf Personalisierung der verschiedenen Kanäle: Headless-Lösungen entkoppeln das Frontend vom Backend und erlauben das Ausspielen von Inhalten aus einem Backend auf verschiedene, zielgruppenspezifische Frontend-Systeme. Davon profitieren vor allem Shops mit einem hohen Spezialisierungsgrad. Dabei ist der Zeitaufwand vertretbar: Weniger als einen Monat muss man für ein erfolgreiches UX-Projekt ansetzen.

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