Die digitalen User setzen voll auf Schönheits- und Haushaltspflege

Mit der Digitalisierung werden sämtliche Lebensbereiche – von Politik über Gesellschaft bis hin zum ganz normalen Alltagsleben – immer stärker von Visualisierungen geprägt. Damit kommt dem ersten optischen Eindruck einer Person oder auch einer Räumlichkeit eine hohe Relevanz zu. Gefördert wird diese Entwicklung insbesondere durch die sozialen Medien, in denen Influencer sich und ihre Umwelt perfekt gestylt in Szene setzen und damit andere Menschen inspirieren, es ihnen gleich zu tun. Kein Wunder also, dass Schönheits- und Haushaltspflege bei den digitalen Usern hoch im Kurs stehen.

Welchen Stellenwert die damit zusammenhängende Hygiene im Leben der digitalen User einnimmt, welche Produktpalette für die Körper-, Haar- und Zahnpflege in welcher Frequenz benutzt wird, welche Reinigungs-, Putz- und Waschmittel in den digitalen Haushalten zum Einsatz kommen und welche Rolle das Internet rund um diesen Themenkomplex spielt – alle diese Aspekte beleuchtet die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V. (agof) in ihrem aktuellen Branchenreport. Das Resultat ist eine praxisorientierte Faktensammlung zu Interessen und Nutzungsverhalten rund um den Themenkomplex „Hygiene“, die Werbungtreibenden und Agenturen eine umfassende Orientierung für den Marketing- und Planungsalltag liefert.

Ein zentrales Ergebnis des agof Branchenberichts ist das große Interesse der digitalen User rund um den Bereich Schönheits- und Haushaltspflege. Gut vier von zehn interessieren sich generell für Gesundheitsthemen, Haar- sowie Zahn- und Mundpflege stoßen bei über der Hälfte auf Interesse und die verschiedenen Körperpflege- und Kosmetikthemen beschäftigen durchschnittlich über ein Drittel der User. Gleiches gilt für Putz- und Pflegemittel sowie Waschmittel. Die digitalen User erweisen sich damit als ausgesprochen pflege- und reinlichkeitsaffin.

Die Relevanz der Schönheitspflege für die eigene Optik spiegelt sich auch bei den alltäglich benutzten Produkten der digitalen User wider. Im Bad kommt bei der großen Mehrheit regelmäßig eine beeindruckende Bandbreite an Körper-, Haar- und Zahnpflegeprodukten für ein perfektes Erscheinungsbild zum Einsatz – angefangen vom duftigen und sauberen Äußeren über eine gepflegte Haarpracht bis hin zum strahlend weißen Lächeln.

Nachfolgend beispielhaft die Top 5 der generell verwendeten Produkte im Bereich Körperpflege sowie Bade-, Dusch- und Waschprodukte:

Grafiken Hygiene 2

Auch die Reinlichkeit in den eigenen vier Wänden wird von den Usern sehr genau genommen, wobei vor allem sensible hygienische Bereiche wie Küche und Bad regelmäßig mit diversen Mitteln gereinigt werden. Die geballte Reinigungskraft verschiedener Produkte kommt auch beim Wäschewaschen zum Einsatz.

Grafiken Hygiene 3

Angesichts dieser beachtlichen digitalen Kunden-Potenziale sind entsprechende Marketing-Maßnahmen im Internet für die Körperpflege- und Reinigungsmittelindustrie unverzichtbar – ob nun mit Online-Werbung, Mobile Advertising oder Influencer Marketing, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Das ist sicher nicht nur eine zeitgemäße Form des Kundendialogs, sondern beim Blick auf das Qualitäts- und Markenbewusstsein der digitalen User auch ein wichtiger Aspekt bei der Brand- und Imagepflege: 78,0 Prozent (46,83 Millionen) der digitalen User sind bereit, für Qualität mehr Geld zu bezahlen und 49,1 Prozent (29,46 Millionen) finden Markenartikel in der Regel hochwertiger. Und noch etwas spricht für digitale Werbung: Mehr als vier von zehn (41,8 Prozent) der digitalen User geben an, durch Werbung schon häufiger auf interessante Produkte oder neue Ideen aufmerksam geworden zu sein – das entspricht einem Potenzial von 25,11 Millionen werbeaufgeschlossenen Menschen – ideale Voraussetzungen für alle Markenartikler aus dem Hygienesektor!

Basis der Sonderauswertung für die agof facts & figures „Hygiene“ ist die Markt-Media-Studie daily digital facts, in der die agof das Nutzungsverhalten digitaler User untersucht und die Reichweiten- und Strukturdaten digitaler Medien über das Auswertungs- und Planungstool TOP modular tagesaktuell veröffentlicht. Die Teilnahme an der Studie steht allen Anbietern digitaler Websites offen, vorausgesetzt, auf ihren Sites findet der methodisch notwendige Mindest-Traffic statt.

Der ausführliche, 31-seitige Berichtsband zur neuesten Ausgabe der agof facts & figures „Hygiene“, inklusive Tabellen und Grafiken, steht kostenfrei unter https://www.agof.de/studien/branchenberichte-facts-figures/2020-hygiene/ zur Verfügung.

 

AGOF – Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung e.V.