Podcast-Branche auf dem Weg zur professionellen Vermarktung

Die Mitglieder der Fokusgruppe Audio im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. haben den Leitfaden „Podcasts – gekommen um zu bleiben“ erarbeitet. Auf 13 Seiten gibt er einen Überblick zur Nutzung von Podcasts und zu Vermarktungsmöglichkeiten für alle Podcast-Produzenten, ob Privatpersonen oder Unternehmen. Dabei werden die unterschiedlichen Advertising-Varianten wie Native Advertising und Sponsoring sowie Audio-Spots erklärt und internationale Standards beschrieben.

„Es gibt bereits rund 14.000 deutschsprachige Podcasts und es werden immer mehr“, sagt Christoph Arras (AS&S Radio), Lableiter Podcast im BVDW. „Millionen von Deutschen hören regelmäßig Podcasts, ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Autofahren oder einfach zuhause, dann aber mit voller Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit und die Nutzungssituation sind große Vorteile bei den Möglichkeiten der Vermarktung von Podcast-Umfeldern.“

Zu den Möglichkeiten zählen dabei neben Audio-Spots auch Sponsoring oder Native Advertising. „Denn um an den Hörkontext angepasste Integrationen optimal umzusetzen, nutzen viele Podcast-Publisher die verschiedenen Formen von Native Advertising“, sagt Tina Jürgens (Zebra AudioNet), stellvertretende Lableiterin Podcast im BVDW. „Diese können starke Konversionsraten erzeugen, da Podcast-Shows eine enge Bindung zu ihren Hörern haben und die Werbung dadurch sehr authentisch wird.“

Für einen professionellen Umgang mit Podcasts sowohl auf der Produktions- als auch auf der Vermarktungsseite, benötigt man ein einheitliches Verständnis davon, wie und was man als Reichweite definiert, so die Experten. Der neue BVDW-Leitfaden erklärt unter anderem den Standard des Interactive Advertising Bureau (IAB) und beinhaltet auch ein Podcast-Glossar.

Der Leitfaden der Fokusgruppe Audio im BVDW steht hier zum Download bereit.

 

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.