Münchner Payment-Spezialist XPAY erhält 7 Millionen Euro in Series-A-Finanzierungsrunde

Das Münchner Fintech XPay hat erfolgreich seine Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen und erhält 7 Millionen Euro. Mit dem Investment wird das Unternehmen den vertrieblichen Ausbau seiner White-Label Card-as-a-Service (CaaS) Plattform nochmals deutlich beschleunigen. Zu den Investoren gehören unter anderem Christian Angermayers Apeiron Investment Group, Grey Study Capital, der Schweizer „Unicornhunter“ Daniel Gutenberg und verschiedene Family Offices.

Gegründet 2016, unterstützt XPAY B2C-Unternehmen wie Onlinehändler und Einzelhandelsketten dabei, ohne Risiko und innerhalb nur weniger Wochen eigene Kundenkarten mit Mastercard-Zahlfunktion im jeweiligen Design des Partner-Unternehmens anzubieten.

CEO Denis Raskopoljac: „Unsere gebrandeten Mastercard-Kundenkarten und Banking-Apps sind ein Game-Changer für den stationären Einzelhandel ebenso wie für eCommerce-Unternehmen. Sie ermöglichen jedem unserer Partner an der Fintech-Revolution im Bankwesen teilzuhaben und quasi selbst wesentliche Teile der Wertschöpfungskette einer Retailbank anzubieten und das ab 0,- Euro.“

Bereits heute nutzen mehr als 80.000 Endkunden die Kartenprodukte von XPAY. Bis Ende 2020 sollen es schon über 1 Million Kunden sein.

XPAY-Gründer Denis Raskopoljac wird CEO

Denis Raskopoljac (43), Co-Founder von XPAY, wechselt in den Vorstand und übernimmt als CEO die Leitung des Unternehmens, um das schnelle Wachstum auch personell zu untermauern.

Denis Raskopoljac ist Entrepreneur durch und durch. Mit 19 gründete er sein erstes Unternehmen, das er mit 21 erfolgreich verkaufen konnte. Mit 22 gründete er eine international tätige Vertriebsgesellschaft mit mehr als 250 Angestellten und startete mit 26 seine eigene Beteiligungsgesellschaft.

Marcus Sahanek leitet ab sofort als COO das operative Geschäft

Marcus Sahanek übernimmt als COO das operative Geschäft der XPAY. Als Experte für Finanzlösungen, strategisches Management und Prozessentwicklung wird er gemeinsam mit Denis Raskopoljac bei XPAY maßgeblich den Teamaufbau und die Weiterentwicklung der Produktpalette vorantreiben.

„Der Bezahlmoment ist einer der wichtigsten Kontaktpunkte zwischen Einzelhandel und Käufer“, sagt Sahanek über die Schnittstelle zwischen Kunden und Unternehmen. „Genau an diesem Punkt setzen wir mit unseren Kreditkarten und innovativen Bezahllösungen an. Ziel ist, den jeweiligen Endkunden unserer B2B-Partner im Nachgang zu einer Zahlung mit passenden Angeboten punktgenau bewerben zu können – auch im Offline-Handel. Wir geben dem stationären Einzelhandel und kleineren Online-Händlern damit AI- und Machine-Learning-basierte Tools an die Hand, die sonst nur Amazon und andere große Online-Unternehmen haben. Der Kampf zwischen Amazon und dem Einzelhandel ist noch lange nicht entschieden, und wir verschieben die Chancen wieder etwas zugunsten des Einzelhandels.“

Christian Angermayer begründet die Investmententscheidung der Apeiron Investment Group: „An XPAY hat uns vor allem beeindruckt, dass das Unternehmen viele der Funktionalitäten sogenannter Challenger Banks aufweist, ohne deren größtes Problem: Exzessive Kundengewinnungskosten. Durch die Partnerschaften mit etablierten Unternehmen und Zugang zu deren bestehendem Endkunden hat XPAY quasi keine Customer Acquisition Costs und kann sich voll darauf konzentrieren, sowohl den Partnerunternehmen als auch deren Endkunden den perfekten Service zu bieten. Gleichzeitig sind die Endkunden nicht nur Millennials – die oft nur geringe Umsätze machen – sondern Kunden aus allen Alters- und Bevölkerungsgruppen. XPAY ist die smartere Challenger Bank.“