Aufstrebender Online-Marktplatz: Fruugo wächst um mehr als 100 Prozent

In Großbritannien wurde Fruugo wieder einmal zum am schnellsten wachsenden Tech-Unternehmen gekürt. Der Online-Marktplatz ist beliebt, hierzulande jedoch noch unbekannt. Deutsche Händler sollten sich jedoch bald registrieren lassen, wenn sie Geld sparen wollen.

In den letzten Jahren sind jede Menge Online-Marktplätze entstanden. Doch keiner gilt als derart aufstrebend wie Fruugo. Laut Branchenportal Internetworld wächst das E-Commerce-Unternehmen rasant. In den letzten drei Jahren konnte sich der in Helsinki gegründete und mittlerweile in England ansässige Online-Marktplatz um 116 Prozent steigern. Rund zwei Millionen Kunden aus 43 Staaten kaufen bei ihm ein. In diesem Jahr sollen sogar elf neue Länder-Webseiten an den Start gegangen sein. Auf der britischen Insel hat es Fruugo den Titel des am schnellsten wachsenden Tech-Unternehmens eingebracht.

Deutsche Händler noch zögerlich

In Deutschland ist der Online-Marktplatz eher unbekannt. Lediglich 39 Händler nutzen die Möglichkeit, ihre Waren über Fruugo zu verkaufen. Wer das Angebot wahrnimmt, schätzt die recht einfache Abwicklung. „Über die plentymarkets-Schnittstelle kann ich alle Produkte für ein Listing auf Fruugo mit ein paar Klicks auswählen“, zitiert Internetworld.de Daniela Lendzion, die Leiterin von CasaVivendi. „Ansonsten braucht der Marktplatz von mir dann nur noch eine Aufstellung über die Länder, die ich beliefern will und die Versandkosten, die ich dafür berechne. Alles andere macht der Marktplatz selbst“, heißt es. Für seinen Service verlangt der Online-Marktplatz eine Verkaufsprovision von 15 bis 20 Prozent. Ab 2020 kommt eine weitere Gebühr von 995 Pfund für die Einrichtung eines Accounts dazu.

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