Amazon will kassenlose Go-Läden auf größerer Fläche einführen

Mit dem Geschäft der kassenlosen Go-Läden ist Amazon durchaus zufrieden. Allerdings handelt es sich meist um kleine Geschäfte. Daher will der Internetriese in Zukunft seine Technologie auch in größeren Supermärkten einsetzen. Die ersten Tests laufen bereits.

Vor mehreren Jahren testete Amazon erstmals sein Supermarkt-Konzept Go. Es handelt sich dabei um kassenlose Läden, in denen Kameras und Sensoren registrieren, welche Waren die Kunden in ihre Körbe legen. Der Preis wird automatisch von deren Konto abgebucht, so dass sie sich nicht anzustehen brauchen. Mittlerweile gibt es in den USA 21 solcher Amazon-Go-Filialen. Da es sich aber um meist kleine Geschäfte handelt, die einem Tankstellen-Shop gleichen, will der Internetriese dieses Konzept auf größeren Flächen etablieren. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Erste Tests in Seattle

Welche Standorte Amazon im Blick hat, ist noch unklar. Der Internetriese will jedoch im nächsten Jahr verraten, um welche Läden es geht. Er könnte sich auch vorstellen, seine Technologie unter Lizenz anderen Einzelhändlern anzubieten. Dabei visiert Amazon nicht nur große Supermärkte an, sondern auch temporäre Pop-Up-Stores. Zunächst führt der Konzern aber die ersten Tests durch, wie t3n berichtet. In Seattle soll Amazon sein Go-Konzept auf einer 960 Quadratmeter großen Supermarkt-Fläche ausprobieren.

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