Online-Marktplätze in Zeiten der Rezession

Robert Peck, Analyst von Bear Stearns, meint  zur immer wahrscheinlicher werdenden Rezession in den USA im Hinblick auf Online-Marktplätze: „Es wäre verrückt zu glauben, dass Online-Marktplätze immun sind gegen die beginnende Rezession oder Kürzungen der Verbraucherausgaben. Nichts desto Trotz, auch wenn Verbraucher den Gürtel enger schnallen, schauen sie gerade deshalb nach den besten Angeboten, das heißt günstige Preise und gebrauchte Dinge – und das könnte eBays Glück sein.“

Der Online-Marktplatz eBay wäre durch seine Hauptgeschäftszweige Marktplätze, Online-Bezahldienst PayPal und Kommunikation durch Skype relativ gut positioniert:

1. Marktplatz:

Wie schon gesehen wächst das Geschäft mit den Privat- und Gelegenheits-Nutzern, was momentan 50% der Einnahmen ausmacht. Nicht nur, dass dieses Phänomen sich weiter ausbreitet ist ein Pluspunkt, auch dass die Menschen wieder mehr den Wert des Geldes in den Vordergrund stellen, als sie dies noch vor 5 Jahren taten. Schnäppchenjäger werden also wieder vermehrt auftreten.

2. Zahlungsverkehr:

PayPal ist auf dem Weg nach vorne und für Online-Händler, gerade in Zeiten der Rezession, wird es immer wichtiger alternative Bezahlmethoden anzubieten, um eine maximale Kundenzufriedenheit zu erreichen.

3. Kommunikation:

Skype ist mittlerweile auf einem guten Weg, nennbares Wachstum zu verzeichnen. Anfang Januar schnellten die Besucherzahlen in die Höhe, von 11 Millionen Usern zu Beginn des Monats, auf 12 Millionen bis Ende Januar 2008. Und was gibt es Besseres in den Zeiten, da die Leute mehr auf ihr Geld achten, als kostenfreie und günstige Dienste. So werden die existierenden Teilnehmer Skype häufiger nutzen und neue hinzukommen.