International Marketplace Network (IMN) geht offiziell an den Start

Vier Online-Marktplätze aus verschiedenen Ländern haben sich vor einem Jahr zusammengetan und ein Verkaufsnetzwerk aufgebaut. Nun geht der Verbund offiziell an den Start. Die Zahl teilnehmender Händler ist bereits jetzt sehr groß.

Um Amazon Paroli zu bieten, haben sich im vorigen Jahr vier Online-Marktplätze zusammengetan. Real.de, Cdiscount aus Frankreich, eMAG aus Rumänien und ePrice aus Italien gründeten das International Marketplace Network (IMN) und testeten es zwölf Monate lang. Nun geht der Verbund offiziell an den Start, wie Internetworld.de berichtet.

Zugang zu 230 Millionen Kunden

Auf den teilnehmenden Online-Marktplätzen sollen insgesamt 30.000 Händler ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Durch den Verbund haben sie die Möglichkeit, 230 Millionen Kunden zu erreichen. “IMN verkörpert die Idee eines grenzenlosen Europas und eines barrierefreien Online-Handels”, zitiert Internetworld real-Chef Patrick Müller-Sarmiento. “Das Konzept nutzt die Stärken Europas, wie regionale Vielfalt und hohe Standards bei der Produkt- und Datensicherheit. Mit IMN können sich Händler aller Größenordnungen unabhängiger vom E-Commerce-Giganten Amazon machen, das Risiko mit wenig Aufwand auf verschiedene Kanäle verteilen und nachhaltiger wachsen.”

Vorteile für die Händler

Um die Händler für das Netzwerk zu gewinnen, verspricht das IMN eine einfache Anbindung. Es ermöglicht eine technische Schnittstelle zwischen den Marktplätzen, über die sich Angebote und Bestellungen in Echtzeit synchronisieren lassen. Trotz dieser Vorteile brauchen die Händler keine Gebühren zu fürchten. Wenn sie an die anderen Marktplätze angebunden werden, entstehen für sie keine zusätzlichen Kosten.

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