Online Zahlungen – wohin führt der Trend?

Zugegeben, Deutschland scheint noch immer ein klein wenig hinten dran zu sein, wenn man leicht mal eben mit Karte zahlen will. Wie oft schon kam es abends vor, dass man kein Bargeld mehr hatte, aber keine Lust empfand, zum Automaten zu laufen? Glücklicherweise gehören solche Momente mehr und mehr der Vergangenheit an, denn es gibt sehr viele Bemühungen von sehr vielen Unternehmen, die Art der Bezahlung zu optimieren, schneller zu machen und damit dem Kunden eine bessere Leistung anbieten zu können. Wo aber führt der Weg der Online Zahlungen noch hin, denn ein Ende des Trends scheint nicht in Sicht zu sein.

Bargeld wird zunehmend zweitrangiger

Bargeld wird zunehmend zweitrangiger
Bargeld wird zunehmend zweitrangiger – ©Skitterphoto pixabay.com (Creative Commons CC0)

Zwar mag Deutschland noch immer ein wenig im Abseits stehen, das bedeutet aber bei weitem nicht, dass es nicht schon viele Initiativen gibt in anderen Ländern. Besonders kleinere Länder wie jene im Baltikum haben es sich zur Aufgabe gemacht, modernste Lösungen zu entwickeln. Herausgekommen sind neue Trends wie etwa die virtuelle Unterschrift und Zahlmethoden, die gänzlich an Banken vorbeigehen. Man kann sich in etwa PayPal als Vorreiter vorstellen. Dank PayPal wechselt Geld schneller den Besitzer als in jeder herkömmlichen Bank, die Kunden lieben die Freiheiten, die hier mitkommen. Zumal auch die oft lästige Frage der Gebühren bestens beantwortet ist; zwar gibt es sie auch hier, allerdings ist alles um ein Vielfaches transparenter und dabei besser geeignet, für eine zunehmend jünger werdende Kundschaft gerecht zu sein. Bestrebungen wie etwa in Schweden, komplett bargeldlos zu werden, werden sich auf Dauer wohl nicht bei uns durchsetzen. Jedoch ist es mehr als faszinierend zu sehen, welche Trends und Bestrebungen es vielerorts gibt. Denn bargeldloses Zahlen hat bereits jetzt viele Bereiche eingenommen.

Vermehrte Einsatzbereiche

Dass sich im Internet sowieso alles nur mit bargeldlosen Zahlungen durchführen lässt wissen alle. Jedoch gibt es immer neue Methoden, wie die Zahlungen im Einzelnen aussehen können; beispielsweise, wenn man Einzahlungen auf virtuelle Konten für den E-Commerce durchführen will. Viele Branchen haben da mittlerweile eigene Konzepte entwickelt, um dem Nutzer eine schnelle und einfach Ein- wie Auszahlung zu ermöglichen. MobileBet etwa erlaubt den Spielern, aus einer Vielzahl an Methoden zu wählen. Das fördert das Vertrauen in den Anbieter und sorgt dafür, dass man nicht mehr tagelang auf den Geldeingang warten muss.

Und das sind nur einige wenige Beispiele. Denn Geld muss immer schneller immer mehr erreichen können. Das ist auch der Grund, warum das Konzept einer realen Wertmünze kaum noch Bestand hat, vor Allem in Zeiten von virtuellen Währungen. Natürlich ist hier der Handel mit Kryptowährungen gemeint, der ebenfalls in den vergangenen Jahren rasant an Fahrt aufgenommen hat. Hier wechselt dann nicht mal mehr echtes Geld den Besitzer, sondern lediglich noch Besitzansprüche auf verschlüsselte Währungen. Das sind einfach Trends in der Finanzbranche, die sich nicht mehr aufhalten lassen.

Mittlerweile kann man mit virtuellen Währungen auch in den großen digitalen Einkaufszentren einkaufen, oder sogar mit nur wenigen Klicks in Währungen investieren. All dies sind Entwicklungen, die es vor wenigen Jahre so noch nicht gegeben hat. Zu vermuten, dass das Ende der Fahnenstange aber schon erreicht ist, klingt vermessen. Denn in Zeiten in denen immer mehr mobil und „on-the-go“ abgewickelt wird, gibt es noch jede Menge Raum für weitere Entwicklungen und Veränderungen auf dem Markt. Ob dies zur Folge hat, dass wir irgendwann gänzlich ohne Bargeld leben sei dahingestellt. Allerdings gibt es viele Gründe zu glauben, dass dies der Fall sein kann.

Frank