Rewe baut Online-Handel mit frischen Lebensmitteln aus

Während andere Unternehmen beim Online-Handel mit frischen Lebensmitteln etwas zögerlich zu Werke gehen, gibt Rewe Gas. Die Supermarkt-Kette baut seinen Abholservice aus – auch außerhalb der Großstädte.

Der Online-Handel mit frischen Lebensmitteln gilt als zukunftsträchtiger Zweig. Mittlerweile gibt es auf dem Markt viele Anbieter, doch nicht allen gelingt der Durchbruch. Große Unternehmen wie Amazon oder Edeka tun sich noch immer schwer. Dementsprechend gedämpft ist die Stimmung. Rewe hingegen lässt sich von den Widrigkeiten des Marktes nicht entmutigen. Die deutsche Supermarkt-Kette baut das Geschäft kontinuierlich aus und will künftig seinen Lieferservice vor allem in den Ballungszentren ausbauen, wie das Handelsblatt berichtet.

Investition in die Zukunft

Der Konzern plant, in Berlin ein neues Lieferzentrum zu eröffnen. Damit wäre es der bereits dritte in der Hauptstadt. Dabei orientiert sich Rewe an dem Standort in Köln, der größtenteils automatisiert ist. „Das ist eine Investition in die Zukunft“, wird Jan Kunath zitiert. Bei Rewe ist er vor allem für das digitale Geschäft zuständig.

Ausbau der Abholstationen bei Händlern

Außerhalb der Großstädte arbeitet die Supermarkt-Kette mit immer mehr Kaufleuten zusammen. Diese richten in ihren Märkten zusehends Stationen ein, an denen Kunden Lebensmittel abholen können, die sie zuvor auf der Rewe-Plattform gekauft haben. Diesen Service bieten heute bereits 380 Händler an. Diese Zahl soll bald deutlich wachsen: „Wir wollen bis Ende nächsten Jahres rund 650 Abholmärkte geschafft haben“, so Kunath.

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