Ikeas Möbelvermietung in der Schweiz findet noch wenig Zuspruch

Seit Juli vermietet Ikea Möbel an Geschäftskunden. Anfragen kamen bislang einige, doch die Zahl der Kunden, die einen Vertrag unterzeichnet haben, ist deutlich niedriger. Der schwedische Konzern hat da eine Vermutung, warum die Geschäftsidee nicht zündet.

Als Ikea in diesem Sommer in der Schweiz damit anfing, Möbel an Geschäftskunden zu vermieten, gingen nicht wenige davon aus, dass im Einzelhandel eine neue Ära beginnen würde. Die Erwartungen waren groß. Doch schon nach wenigen Monaten stellt sich Ernüchterung ein. Wie die Handelszeitung berichtet, hat bislang nur ein Unternehmen das Angebot wahrgenommen.

Grund für mäßiges Interesse

„Seit dem offiziellen Start Ende Juni haben wir in der Schweiz 33 Anfragen erhalten; bis jetzt haben wir mit einem Kunden den Vertrag unterzeichnet und die Waren ausgeliefert sowie montiert“, wird der Konzern zitiert. Als Grund gibt Ikea das eingeschränkte Angebot an. An den Paketen, die der Möbelhändler für die Vermietung entworfen hat, sollen Kunden nur mäßiges Interesse haben. Vielmehr wollten sie auf das komplette Sortiment zugreifen und die Mietobjekte selber bestimmen können, so ein Ikea Sprecher. Das Projekt abbrechen möchte das Unternehmen dennoch nicht.

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