Amazon schafft seine Dash-Buttons weltweit ab

Mit seinen Dash-Buttons wollte Amazon Bestellungen von Alltagsartikeln beschleunigen. Doch die kleinen Plastik-Knöpfe bereiteten dem Unternehmen immer mehr Probleme. Nun stellt der Internetriese sie weltweit komplett ein – allerdings nur die physische Variante.

Amazons Dash-Bestellknöpfe, die schnelles Nachordern von Alltagsartikeln ermöglichen, haben schon seit Längerem einen schlechten Ruf und bereiteten dem Internetriesen in der Vergangenheit große Probleme. Im März reagierte der Konzern und stellte den Verkauf neuer Dash-Buttons ein. Nun will er sich von den Bestell-Knöpfen ganz verabschieden. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, schafft Amazon sie zum 31. August weltweit ab.

Kein Stopp für virtuelle Dash-Buttons

Als Grund für die komplette Einstellung gibt der Online-Händler eine „signifikant nachgelassene“ Nutzung seit dem Verkaufsstopp im März an. Die virtuellen Dash-Buttons, die Kunden auf der Amazon-Webseite oder in der App einrichten können, möchte das US-Unternehmen jedoch weiterführen. Das Dash-Porgramm spiele für Amazon auch in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle, sagte der Konzern: „Wir haben immer gesagt, dass wir uns eine Zukunft vorstellen, in der Kunden zu Hause keinen physischen Knopf drücken müssen, um Produkte nachzubestellen“, zitiert ihn die Deutsche Presse-Agentur.

Einführung in Deutschland

Nach Deutschland kamen die Dash-Buttons im Jahr 2016. Bis zum Ende konnten Kunden über sie rund 70 Artikel wie Waschmittel, Windeln, Kondome, Kaffee oder Kosmetik bestellen. Später funktionierten technisch versierte Bastler die Bestell-Knöpfe derart um, dass sich mit ihnen zum Beispiel auch vernetzte Lampen im smarten Zuhause steuern ließen.

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