Westwing macht im ersten Quartal Verluste

Westwing macht im ersten Quartal Verluste – ©Westwing 2018
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Nach einem erfolgreichen 2018 muss Möbelhändler Westwing im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Dämpfer hinnehmen: Nicht nur der Umsatz ist gesunken, sondern auch das Ebitda. Das Start-up hat daraufhin prompt die Jahresziele korrigiert.

Die Rocket-Beteiligung Westwing erlebte im letzten Jahr einen Hype. Es folgte der Börsengang, mit dem große Erwartungen an den Online-Händler einhergingen. Doch diese werden momentan nicht erfüllt. Tatsächlich stockt das Geschäft ein wenig, vor allem in Italien. Zudem reißen Investitionen ein Loch in die Kasse. Das sind die Gründe, warum der Möbelhändler im ersten Quartal dieses Jahres rote Zahlen schrieb. Wie Gründerszene.de berichtet, habe sich der Verlust auf vier Millionen Euro belaufen.

Jahresprognose angepasst

Der Umsatz des E-Commerce-Unternehmens sank um einen Prozent auf 61 Millionen Euro. Das Ergebnis wirkt auf das Management überraschend, weshalb der Vorstand dazu übergegangen ist, die eigenen Jahresziele der derzeitigen Entwicklung anzupassen. Ging das Start-up vorher noch von einem Umsatzwachstum von 16 Prozent aus, erwartet es nun ein Plus zwischen sechs und zwölf Prozent. Beim Ebitda sehen die Verantwortlichen kaum Möglichkeiten, sich sonderlich zu verbessern. Vermutlich werde dieses eher stagnieren.

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