Telekom steigt in das Geschäft mit Drohnen ein

Erst kürzlich sorgte Googles Tochter Wing für Aufsehen, als sie die Erlaubnis für Drohnen-Lieferungen erhalten hatte. Von dem Potential des Marktes wissen viele große Unternehmen. In Deutschland möchte auch die Telekom an diesem Zukunftsgeschäft mitverdienen und gründet ein gemeinsames Start-up mit der Deutschen Flugsicherung.

Telekom steigt in das Geschäft mit Drohnen ein
Telekom steigt in das Geschäft mit Drohnen ein – pixabay.com ©Powie (Creative Commons CC0)

Die Logistikbranche setzt auf Drohnen. Der Markt, der da gerade entsteht, hat großes Potential. Das wissen auch die großen Unternehmen – wie Google zum Beispiel, dessen Tochter Wing kürzlich offiziell die Erlaubnis bekam, Pakete mit den unbemannten Fluggeräten zuzustellen. Nun steigt aber auch die Deutsche Telekom in dieses Geschäft ein. Laut t3n hat sich das Unternehmen mit der Deutschen Flugsicherung zusammengeschlossen und das Start-up Droniq gegründet, um künftig in diesem vielversprechenden Bereich mitzuverdienen.

Steuerung aus der Ferne

Das gemeinsame Joint Venture nimmt jedoch nicht Verbraucher in den Blick, sondern Sicherheitsbehörden, vor allem aber Logistiker. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass Droniq in Zukunft auch Pakete für Amazon und Co. liefert. Das Unternehmen möchte einen Dienst auf die Beine stellen, der es ermöglicht, Drohnen mithilfe des Handynetzes und der Luftraumüberwachung zu orten und aus der Ferne zu steuern. Zudem sollen die Fluggeräte eine SIM-Karte und ein GPS-System enthalten, was gegenüber der gegenwärtigen Technologie einen Vorteil mit sich bringt, weil man Drohnen bislang immer im Auge behalten muss.

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