Amazon schränkt sein Angebot in China ein

In China hat Amazon einen schweren Stand. Zu groß ist die Dominanz der heimischen Online-Giganten Alibaba und JD.com. Aus diesem Grund schränkt der US-Riese sein Angebot in der Volksrepublik ein. Das betrifft vor allem den Marktplatz und die Verkäuferdienste.

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Amazon tritt bekanntlich auf jedem Markt mit anderen Online-Händlern in den Konkurrenzkampf. Oft geht der US-Internetriese auch als Sieger hervor. Seiner Übermacht können die Wettbewerber kaum etwas entgegensetzen, außer in China, wo ihm mit Alibaba und JD.com zwei E-Commerce-Giganten gegenüberstehen, deren Dominanz zumindest im Heimatland weitaus größer ist. Aus diesem Grund schränkt Amazon nun sein Angebot in der Volksrepublik ein, wie das Handelsblatt berichtet.

Keinen Marktplatz, keine Verkäuferdienste

Der Konzern aus Seattle will in dem asiatischen Land künftig weder einen Marktplatz betreiben noch Verkäuferdienste auf Amazon.cn anbieten. „Verkäufer, die daran interessiert sind, weiterhin außerhalb von China auf Amazon zu verkaufen, können dies über Amazon Global Selling tun“, zitiert das Handelsblatt eine Unternehmenssprecherin. Bleibt die Frage, wie das Engagement des Internetriesen in China künftig aussehen wird. Nach eigenen Aussagen soll sich das Angebot auf Global Selling und Kindle E-Books beschränken. Zudem soll der Amazon Global Store ausgebaut werden.

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