PayPal passt in den USA seine Gebührenstruktur an

Online-Shopper zahlen gerne per PayPal. Oftmals schicken sie die bestellten Produkte genau so gerne zurück. Das kann für die Händler in Zukunft teuer werden. Denn der Payment-Dienstleister passt seine Gebührenstruktur an. Betroffen sind auch Privatpersonen.

Auf US-amerikanische PayPal-Händler kommt eine unangenehme Änderung zu. Wie Tamebay berichtet, will der Payment-Anbieter am 7. Mai seine Gebührenstruktur anpassen. Ab diesem Zeitpunkt fallen für die Händler auch dann Gebühren an, wenn die Kunden eine vorher erfolgte Bestellung per PayPal wieder zurücksenden. Retouren werden für die Verkäufer somit teurer, sofern die Käufer den Payment-Dienstleister als Bezahlmethode wählen. Sollte das für die Händler ein zu großes Risiko darstellen, haben sie die Möglichkeit, ihren Account bei PayPal zu schließen.

Gebührenstruktur von PayPal

In den USA sehen die Payment-Gebühren derart aus, dass zunächst für jede Transaktion pauschal 30 US-Cent anfallen. Hinzu kommt ein prozentualer Anteil, der sich nach der Transaktionssumme bemisst. Diese Gebühren hat PayPal bislang erstattet, wenn es zu einer Retoure kam. Ab dem 7. März gilt das nicht mehr, so dass Händler in jedem Fall beide Gebühreneinheiten übernehmen müssen. Nachteile dürften dadurch vor allem für Online-Mode-Anbieter entstehen, die in der Regel eine besonders hohe Retourenquote aufweisen.

Änderungen für Privatpersonen

Neben Händlern müssen sich auch Privatpersonen auf Änderungen einstellen. In den USA fällt für sie künftig eine variable Gebühr an, wenn sie Geld an Freunde oder Bekannte überweisen. Diese beträgt fünf Prozent der Transaktionssumme, wobei in jedem Fall mindestens 33 Cent zu zahlen sind. Allerdings stellt PayPal auch eine Maximalgebühr in Aussicht, die bei 4,99 Dollar liegen soll.

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