Tmall wird ausländischen Händlern Verkauf in China erleichtern
Die chinesischen Konsumenten kaufen gerne Produkte aus dem Ausland. Deswegen will die Alibaba-Tochter Tmall Händlern außerhalb der Landesgrenzen den Verkauf erleichtern – und startet zwei Initiativen.
In China sind ausländische Produkte enorm beliebt. Der Import steigt von Jahr zu. 2018 betrug das Wachstum satte 15,8 Prozent, was den Online-Marktplatz Tmall zu zwei Initiativen verführt. Der Manager Alvin Liu soll eine Fulfillment-Lösung im Ausland und ein Importprogramm angekündigt haben, um den Verkauf von Produkten zu erleichtern, die nicht aus China stammen. Darüber berichtet das Portal LocationInsider.
Produktlagerung im nächsten Logistik-Zentrum
Unter der Bezeichnung Tmall Overseas Fulfillment gibt der Online-Marktplatz ausländischen Händlern die Möglichkeit, ihre Produkte im nächstgelegenen Logistik-Zentrum des chinesischen Unternehmens zu lagern und auf dem Portal zu verkaufen. Zusätzlich dazu unterstützt sie Tmall beim Marketing und gibt Tipps, wie sie ihre Bekanntheit in der Volksrepublik steigern können. Allerdings ist das Tmall Overseas Fulfillment auf drei Länder beschränkt: auf USA, Japan und Südkorea.
Mit nur einer Bestellung
Des Weiteren können ausländische Händler und Marken an Tmalls neuem Programm Centralized Import Procurement teilnehmen, bei dem sechs Warenlager im Mittelpunkt stehen, die weltweit verteilt sind. Sinn und Zweck dieser Standorte ist es, Waren für alle Vertriebswege innerhalb des Alibaba-Ökosystems zu besorgen. Dadurch erhalten Kunden die Möglichkeit, Produkte aus den verschiedensten Ländern auf einmal zu bestellen.
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